Preis mit 25.000 Euro dotiert Düsseldorfer Fotografin gewinnt NRW-Kunstpreis
Den Kunstpreis des Landes NRW erhält in diesem Jahr eine Düsseldorfer Fotografin. Der Preis wird Anfang Dezember zum vierten Mal verliehen.
Die 86-jährige Fotografin Ursula Schulz-Dornburg ist mit dem Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2024 ausgezeichnet worden. Sie überzeugte die Jury mit ihren eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien, die Menschen, Architektur und Landschaften aus Europa, Asien und dem Nahen Osten zeigen. Seit Jahrzehnten reist die Düsseldorfer Künstlerin durch die Welt, um Momentaufnahmen von Orten und Kulturen festzuhalten.
"Ihre Fotografien sind in zahlreichen bedeutenden Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen", erklärte Ministerpräsident Hendrik Wüst. Die Werke von Schulz-Dornburg verbinden dokumentarische Präzision mit konzeptueller Tiefe und heben sich durch den gezielten Einsatz von Licht, Horizont und Weite hervor.
Fotografin mit internationaler Präsenz
Ursula Schulz-Dornburg, 1938 in Berlin geboren, studierte Fotografie und Journalismus in München. Nach einem Aufenthalt in den USA kehrte sie 1969 zurück und ließ sich in Düsseldorf nieder, wo sie bis heute lebt und arbeitet. Ihre Fotografien waren unter anderem im Städel Museum in Frankfurt und im Europäischen Haus der Fotografie in Paris zu sehen.
Mit dem Kunstpreis, der in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen wird, ehrt das Land NRW herausragende zeitgenössische Kunst. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. Frühere Preisträgerinnen und Preisträger waren die Künstlerin Mary Bauermeister, Bühnenbildner und Regisseur Johannes Schütz sowie Helge Schneider im Jahr 2023. Die Preisverleihung findet am 2. Dezember im K21, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, statt.
- Nachrichtenagentur dpa