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Düsseldorf-Unterbilk: Abriss des alten Innenministeriums wirkt spektakulär


Zwei neue Gebäude entstehen
Abriss des ehemaligen Innenministeriums fasziniert


11.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Mit schwerem Gerät wird das Gebäude an der Haroldstraße zurückgebaut. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)

An der Haroldstraße bietet der Abriss des ehemaligen Innenministeriums spektakuläre Anblicke. Mit schwerem Gerät wird hier Platz für zwei neue Gebäude geschaffen.

Mütter mit Kinderwagen bleiben stehen und lassen den Nachwuchs staunen. Vornehmlich Männer zücken das Smartphone und machen Fotos: Der Abriss des ehemaligen Innenministeriums mit schwerem Gerät bietet seit mehreren Tagen spektakuläre Bilder. "Nach der abgeschlossenen Entkernung des Gebäudes im zweiten Quartal 2024 läuft aktuell der mineralische Abbruch", berichtet ein Sprecher des Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) zu den Arbeiten an der Düsseldorfer Haroldstraße.

In seinen letzten Tagen wurde der Komplex auf wenigen Etagen von der Polizei genutzt. Wenn das Gebäude einmal gänzlich abgerissen (etwa 100.000 Tonnen Beton) und der meterhohe Schutt abtransportiert ist (rund 4.000 Lkw-Fuhren), sollen am Standort perspektivisch zwei separate Gebäude gebaut werden. "Ein Verwaltungszentrum für die Landesverwaltung Nordrhein-Westfalen sowie ein Neubau für die NRW.BANK", sagt der BLB-Sprecher.

Es ist wohl geplant, dass in dem Verwaltungszentrum das Finanzministerium, das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterkommen. Bislang befinden sich diese Ministerien an unterschiedlichen Orten in der Stadt verteilt. Die Schaffung von Baurecht durch die Stadt steht an der Haroldstraße nach t-online-Informationen noch aus.

Mit dem Rückbau wurde bereits Anfang des Jahres 2023 begonnen. Nach der Schadstoffsanierung stehen nun der Abbruch und die Erstellung einer Baugrube an. Für den BLB NRW, der das Neubauprojekt der Landesregierung plant und umsetzt, stehen die nachhaltige Entwicklung des Grundstücks und die Berücksichtigung der besonderen städtebaulichen Situation im Mittelpunkt.

Bei der Neugestaltung des Grundstücks ist die Realisierung der sogenannten "Grünen Haroldbucht" vorgesehen. Damit sollen Ideen aus dem Wettbewerb "Blaugrüner Ring" im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung und der Schaffung blaugrüner Infrastruktur mit einer Kombination aus Pflanz- und Wasserelementen umgesetzt werden. "Durch die Verwirklichung der geplanten Bauvorhaben mit ihrer umgebenden Landschaftsplanung kann eine erhebliche Aufwertung des Standortes realisiert werden", so der BLB.

Zu den Kosten des Projekts will der BLB-Sprecher auf Anfrage keine konkrete Antwort geben. Die Gesamtkosten stünden erst nach Abschluss der Maßnahmen fest, sagt er.

Verwendete Quellen
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