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Düsseldorf: Areal für neue Oper soll 137 Millionen kosten – Die Linke klagt


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Neubau der Oper
Linke klagt: Aber nicht wegen 137 Millionen Euro fürs Areal


24.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Der alte Kaufhof am Wehrhahn (Archivbild): Die Stadt will das Areal erwerben und die Oper dort bauen. Zurzeit ist ein Fahrradhändler der Hauptmieter. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)
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Das Areal für die neue Oper am Wehrhahn soll einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Doch zunächst wird sich ein Gericht mit dem Beschluss des Stadtrates beschäftigen.

Die Debatte um den Neubau einer Oper in Düsseldorf geht in die nächste Runde. Die Ratsfraktion der Linken kündigte am Mittwoch (24. Juli) in einer Mitteilung an, dass nach rechtlicher Prüfung eine Klage gegen den Ratsbeschluss für einen Opernbau am Wehrhahn in Vorbereitung sei. Mit Einzelheiten zu "unserer aussichtsreichen Klage gegen die Stadt Düsseldorf" will die Partei Anfang August an die Öffentlichkeit gehen.

Der Fraktionsgeschäftsführer der Linken, Christian Jäger, begründet den Schritt seiner Partei: Von der Verwaltungsvorlage über einen neuen Opernstandort hätten fünf der acht Fraktionen und Gruppen im Stadtrat erst drei Tage vor der Entscheidung in der Juni-Sitzung erfahren, nur die Fraktionsspitzen von CDU, SPD und FDP seien schon früh in die Pläne des Oberbürgermeisters eingeweiht worden. "Dagegen wird die Linke klagen. Es geht unserer Fraktion dabei um das undemokratische Zustandekommen des Beschlusses", sagt Jäger.

Kaufpreis im dreistelligen Millionenbereich

Der Stadtrat hatte in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause das Areal am Wehrhahn als neuen Standort für den Bau des Opernhauses der Zukunft beschlossen. Zurzeit befindet sich dort der alte Kaufhof, der vom Zweirad-Center Stadler gemietet wird. Der ursprünglich geplante Opernneubau an der Heinrich-Heine-Allee wird seither von der Verwaltung nicht mehr weiterverfolgt. Das Auslobungsverfahren für den neuen Standort soll noch in diesem Jahr starten.

Für Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) war die Entscheidung Ende Juni für den Neubau am Wehrhahn ein "Meilenstein auf dem Weg zum Opernhaus der Zukunft". Den Beschluss des Stadtrates, das Grundstück zu erwerben, wollte man zeitnah umsetzen. Doch hat das rund 9.000 Quadratmeter große Areal auch einen stolzen Preis. Wie die "Rheinische Post" berichtet, beläuft sich die Kaufsumme auf mehr als 130 Millionen Euro.

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