Kontrollen der Polizei am Karfreitag Autoposer und Raser stehen am "Car-Friday" im Fokus

Karfreitag ist auch in Düsseldorf "Car-Friday": Die Polizei will die Autoposer-Szene kontrollieren, erfahrungsgemäß werden die Beamten tausendfach fündig.
Innenminister Herbert Reul (CDU) hat für Karfreitag landesweit Verkehrskontrollen der Polizei insbesondere an bekannten Treffpunkten der Tuning-Szene wie an der Düsseldorfer Königsallee angekündigt. "Karfreitag ist Kontrolltag, denn Sicherheit hat Vorfahrt", sagte der Minister. Als "Car-Friday" stehe dieser Tag nicht nur als traditioneller Saisonauftakt im Kalender der Tuning-Szene, sondern auch in dem Kalender der Polizei in Nordrhein-Westfalen.
Bei der landesweiten Kontrollaktion im vergangenen Jahr schrieben die Polizisten in NRW fast 3.000 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und erhoben 4.000 Verwarngelder. "Wer glaubt, dass es cool ist, sein Fahrzeug tiefer zu legen, kann das gerne machen, solange es verkehrssicher ist. Mir ist wichtig, dass jeder, der im Straßenverkehr unterwegs ist, sicher zu Hause ankommt", betonte Reul. Dafür gebe es klare Regeln, an die sich jeder zu halten habe.
Bei den Kontrollen würden die Beamten technischen Veränderungen oder Umbauten am Fahrzeug besonders in den Blick nehmen. Außerdem seien auch Geschwindigkeitskontrollen mit Lasermessgeräten geplant. Bereits seit 2018 ist die Polizei den Angaben zufolge am Karfreitag auf den Straßen besonders präsent. Die Verkehrssicherheitsaktion finde auch bundesweit statt.
- Nachrichtenagentur dpa