Arbeitsmarkt, Kriminalität, Ärztedichte Studie: Lebensqualität in NRW mies – Düsseldorf vor Köln
Im Regional-Ranking des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) liegen nur neun NRW-Städte über dem Bundesdurchschnitt. Eine Region zieht den Schnitt des ganzen Landes besonders herunter.
Alle zwei Jahre untersucht die IW Consult, eine Tochter des Instituts der deutschen Wirtschaft, welche Regionen in Deutschland besonders lebenswert sind, einen guten Arbeitsmarkt und eine stabile Wirtschaftsstruktur haben. Für das Regionalranking 2024 haben sich die Experten 400 Landkreise und kreisfreie Städte genauer angeschaut.
Einem Bericht der "Rheinischen Post" zufolge, die die Studie ausgewertet hat, fällt auf: Während der Norden und der Osten den jahrelang führenden Süden Deutschlands allmählich einholen, ist NRW in der Liste der Top 10-Kommunen überhaupt nicht vorhanden. Den ersten NRW-Platz im Ranking belegt Leverkusen, dahinter folgt Düsseldorf auf Platz 29 und der Kreis Mettmann Platz 94.
Fünf Ruhrgebietsstädte auf den letzten Plätzen
Köln schafft es nicht einmal in die Top 100 und belegt Platz 214. Die Autoren der Studie begründen das mit der hohen Kriminalität in der Domstadt, der schlechten Frauenerwerbsquote und mangelnder Familienfreundlichkeit.
Dass NRW insgesamt schlecht abschneidet, liegt vor allem auch daran, dass gleich fünf NRW-Städte – allesamt im Ruhrgebiet – unter den letzten zehn Plätzen des Rankings landen: Hagen (394), Oberhausen (396), Duisburg (398), Gelsenkirchen (399) und Herne (400).
- rp-online.de: "Schlechte Lebensqualität, sinkender Wohlstand – NRW kann kaum mithalten" vom 24.05.2024
- iwconsult.de: Regionalranking 2024