Tuner-Szene auf dem Prüfstand "Car-Freitag": NRW-Polizei mit positivem Zwischenfazit

Am sogenannten "Car-Freitag" schaut sich die Polizei in NRW die Tuner- und Poser-Szene ganz genau an. Größere Verstöße stellten die Beamten bislang aber nicht fest.
Der "Car-Freitag" in Nordrhein-Westfalen ist laut Polizei bis zum Nachmittag weitestgehend gesittet abgelaufen. Den ganzen Karfreitag über kontrollierten die Beamten mit Unterstützung von Sachverständigen im gesamten Bundesland verstärkt die traditionellen Treffen der Tuner- und Poserszene und ihre PS-starken Fahrzeuge.
In Düsseldorf wurden am Corneliusplatz innerhalb der ersten zwei Stunden des Kontrolltages zwei Fahrzeuge sichergestellt, wie ein Polizeisprecher dort sagte. "Vermutlich wegen illegaler An- und Umbauten". Mit den Kontrollen wolle die Polizei für Verkehrssicherheit sorgen. Parallel dazu gebe es Geschwindigkeitskontrollen, auch auf der Autobahn.
Wie der Polizeisprecher weiter sagte, wurden in Düsseldorf bereits viele ungewöhnliche Modelle, darunter auch hochpreisige Sportwagen, kontrolliert. Einige der Fahrzeuge seien besonders stark und auch unprofessionell getunt gewesen. Fahrzeuge, die die Polizei aus dem Verkehr zieht, werden an der Kontrollstelle noch einmal genauer von sachkundigen Beamten unter die Lupe genommen. Auch die Fahrer würden streng kontrolliert, sagte der Polizist in Düsseldorf.
Polizeikontrollen in ganz NRW
Weitere Kontrollen hatte es unter anderem in Bochum, Essen und Oberhausen gegeben. Auch hier sei es bislang nicht zu größeren Verstößen gekommen, so die Polizei.
Im vergangenen Jahr waren von der Polizei in Nordrhein-Westfalen am Karfreitag 4.200 Verwarngelder ausgesprochen und mehr als 2.100 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt worden.
- Material der Nachrichtenagentur dpa