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NRW: Blaualgen-Gefahr in Badeseen – Behörden warnen


Hitze und Windstille
NRW: Behörden warnen erneut vor Blaualgen in Badeseen

Von t-online, olf

07.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0258662487Vergrößern des Bildes
Ein Luftbild des Sorpesees im Sauerland: Baden ist hier vorerst nicht mehr erlaubt. (Quelle: IMAGO/Hans Blossey)
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Die hohen Temperaturen laden auch im Spätsommer noch für Badespaß im Wasser ein. Doch an zahlreichen Badeseen in NRW ist dies verboten.

In Nordrhein-Westfalen sind gleich mehrere Badeseen gesperrt worden – es besteht Blaualgengefahr. Aufgrund der hohen Temperaturen und der Windstille konnten sich die zu den Bakterien zählenden Blaualgen vermehren und ihren Giftstoff in den See abgeben. Das Problem soll schnell behoben werden, doch bei einigen Seen konnte die Gefahr noch nicht gebannt werden, wie der "WDR" berichtet.

In dieser Woche erlebt ganz Deutschland noch einmal sommerliche Temperaturen von teilweise über 30 Grad. Allerdings bringen diese hohen Temperaturen eine Gefahr mit sich: Blaualgen. Und eben dieses kleine Bakterium ist der Grund für zahlreiche Absperrbänder und Warnschilder an gleich mehreren Seen in NRW. So auch in Troisdorf.

Sorpesee und Rotter See betroffen

Wie der "General Anzeiger" berichtet, hätten Experten Anfang September im Auftrag des Gesundheitsamtes Wasserproben aus dem Rotter See entnommen. Diese wiesen so hohe Konzentration von Blaualgen auf, dass kurzerhand ein Badeverbot und kurzzeitige Sperrung des Sees ausgesprochen werden musste. Denn auch für Hunde, die das Wasser trinken, bestehe eine Gefahr.

Auch am Sorpesee im Sauerland ist baden vorübergehend nicht mehr erlaubt. Wie die "Westfalenpost" berichtet, sei der noch unklar, wann Besucher wieder im See schwimmen könnten. Durch die hohen Temperaturen, viel Sonne und wenig Wind in der Restwoche, sei mit einer weiteren Ausbreitung der Blaualgen im See zu rechnen.

Immerhin gibt es auch gute Nachrichten: Das Problem löst sich von allein. Sobald die Temperaturen sinken, geht die Population der Blaualgen von allein zurück. Eine geringe Menge sei nicht besorgniserregend, sondern Teil des Ökosystems, wie der "WDR" berichtet.

Verwendete Quellen
  • wdr.de: "Badeseen in NRW: Blaualgen auch im Spätsommer ein Thema"
  • wp.de: "Sundern: Blaualgen-Gefahr lauert im Sorpesee"
  • ga.de: "Rotter See wegen Blaualgen gesperrt"
  • tagesschau.de: "Blaualgen-Alarm in NRW: Wie gefährlich sind die Bakterien?"
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