Sterbender Brummi-Fahrer entdeckt Polizei steht vor Todesrätsel auf Autobahn-Rastplatz
Am Nachmittag hatte ein Zeuge den Lkw-Fahrer noch lebend gesehen, wenig später lag der Mann aus der Ukraine schwer verletzt neben seinem Laster.
An der Raststätte Cloerbruch Süd an der A52 ist am Sonntagabend ein sterbender Lkw-Fahrer gefunden worden. Die Polizei rätselt jetzt, was zum Tod des Mannes aus der Ukraine führte.
Zuletzt war der 44-Jährige am Nachmittag gegen 15 Uhr lebend gesehen worden, wie die Kreispolizeibehörde Viersen am Montag mitteilte. Ein anderer Brummi-Fahrer habe ihn um diese Zeit bemerkt, sagte eine Polizeisprecherin t-online. Die Männer hatten ihre Laster während des Sonntagsfahrverbots auf dem Rastplatz abgestellt.
Laster-Fahrer wies schwere Kopfverletzungen auf
Gegen 20 Uhr entdeckte dann ein weiterer Zeuge den 44-Jährigen. Der Ukrainer lag laut Polizei leblos auf dem Boden vor dem Führerhaus seines Lasters.
Wie der WDR berichtete, wies der Mann schwere Kopfverletzungen auf. Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert und befand sich der Polizeisprecherin zufolge bereits im Anflug auf den Rastplatz. Weil die bereits anwesenden Rettungskräfte den Mann aber nicht wiederbeleben konnten, sei der Hubschrauber dann jedoch wieder abgedreht. Der 44-Jährige wurde vor Ort für tot erklärt.
Polizei hofft auf Klärung durch Obduktion
"Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt in alle Richtungen", sagte die Polizeisprecherin. Ein Verbrechen sei nicht auszuschließen, werde im Augenblick aber auch nicht angenommen. Möglich sei auch ein Unfall – oder ein Sturz nach einem medizinischen Notfall.
Eine Obduktion ist veranlasst und soll weitere Erkenntnisse liefern. "Die Obduktion wird in den kommenden Tagen stattfinden", sagte die Polizeisprecherin. "Dann sind wir hoffentlich schlauer."
- Telefonat mit der Polizei
- presseportal.de: Mitteilung der Kreispolizeibehörde Viersen vom 26. September 2022
- wdr.de:: "LKW-Fahrer stirbt auf Rastplatz in Willich"