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Düsseldorf | Essen: Strecke S6 ist nach Hangrutsch bereit für Reparatur


Wichtige Verbindung für Pendler
Strecke S6 nach Hangrutsch bereit für die Reparatur

Von dpa
Aktualisiert am 28.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Nach einem Hangrutsch: Die S6-Trasse bei RatingenVergrößern des Bildes
Arbeiten nach dem Hangrutsch (Archivbild): Es gibt gute Nachrichten für Bahnpendler an der gesperrten S6. (Quelle: ---/DB AG/dpa/dpa-bilder)
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Die wichtige Pendlerstrecke S6 ist nach einem Hangrutsch gesperrt. Jetzt darf endlich repariert werden. Am geplanten Freigabetermin kann die Bahn damit festhalten.

Mehr als ein Jahr nach einem Hangrutsch an der S-Bahn-Strecke S6 zwischen Düsseldorf und Essen darf die Deutsche Bahn mit den Reparaturarbeiten beginnen. Die entsprechende Genehmigung des Eisenbahnbundesamtes liege vor, teilte die Deutsche Bahn mit. Dem bisher genannten Freigabetermin bis Ende Juni 2026 stehe aktuell nichts im Wege. Das Unternehmen setze alles daran, die Bahnstrecke "schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen".

Aktuell prüfe man Auflagen, die das Eisenbahnbundesamt gemacht habe. Außerdem müssten nun die anstehenden Arbeiten zur Hangsanierung an eine Baufirma vergeben werden. Die reine Bauzeit schätzte die Bahn bislang auf sechs Monate.

Massive Schäden über rund 400 Meter

Die Strecke war nach schweren Regenfällen und einem Hangrutsch bei Ratingen-Hösel im Januar 2024 gesperrt worden. Fachleute stellten massive Schäden an Schienen und Untergrund auf rund 400 Metern fest. Bahnpendler müssen seitdem zwischen Essen-Kettwig und Ratingen auf Busse umsteigen. Wegen des Zeitverlustes nutzen manche die S-Bahn gar nicht mehr, sondern weichen auf Regionalzüge aus, wozu sie aber zunächst mit anderen Verkehrsmitteln zum Hauptbahnhof fahren müssen.

Die Bahn plant unter anderem eine knapp 50 Meter lange und fünf Meter hohe Bohrpfahlwand, um den Hang künftig besser gegen heftige Regenfälle zu befestigen. Dafür sollen laut Bahn massive Pfähle zehn Meter tief in den Boden gerammt werden. Der Hang werde auf der einen Seite über knapp 300 Meter gesichert, auf der anderen Seite über 60 Meter. Wasserrechtliche Bedenken gegen das Projekt seien zwischenzeitlich ausgeräumt worden, sagte die EBA-Sprecherin.

Die im November 2024 beim EBA eingereichten Genehmigungsunterlagen für das Projekt umfassten mehr als 500 Seiten und rund 30 verschiedene Pläne, sagte der Bahnsprecher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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