Arbeitsniederlegung Warnstreik: Viele Kitas in Dresden bleiben am Freitag geschlossen

Viele Eltern in Dresden stehen am Freitag vor Problemen mit der Kinderbetreuung: Knapp 30 Kitas bleiben geschlossen. Auch in Sparkassen und Jobcentern wird die Arbeit niedergelegt.
Am Freitag bleiben in Dresden knapp 30 Kindertagesstätten aufgrund eines Warnstreiks im öffentlichen Dienst komplett geschlossen. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Bei zahlreichen weiteren Einrichtungen kommt es zu Einschränkungen, etwa bei den Öffnungszeiten.
Zur Arbeitsniederlegung haben die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Verdi gemeinsam aufgerufen. "Es ist mit einer großen Beteiligung zu rechnen", sagte Matthes Blank, Pressesprecher der GEW in Sachsen gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.
Warnstreik: Auch Einschränkungen bei Sparkassen und Jobcentern
Eltern können auf der Internetseite der Stadt Dresden genaue Informationen zu den Kitas und Horten ihrer Kinder finden. Neben den Kindertagesstätten sind auch andere Bereiche des öffentlichen Dienstes vom Warnstreik betroffen. Bei der Stadtverwaltung, Sparkassen, Arbeitsagenturen und Jobcentern kann es ebenfalls zu Einschränkungen kommen.
Eine zentrale Kundgebung ist in Dresden geplant. Die Gewerkschaften fordern unter anderem acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro pro Monat sowie höhere Zuschläge für Überstunden und besondere Arbeitszeiten. Zudem soll es nach ihrem Willen drei zusätzliche freie Tage pro Jahr geben. Im Tarifstreit für Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ist die dritte Verhandlungsrunde vom 14. bis 16. März geplant.
- Nachrichtenagentur dpa
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