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Dresden: GEW plant Kita-Streik am Donnerstag


Am Donnerstag
GEW plant Kita-Warnstreik in Dresden

Von t-online, dpa
18.02.2025 - 11:14 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250217-935-455762Vergrößern des Bildes
Eltern in Dresden müssen sich auf einen Warnstreik in den Kitas einstellen. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa)
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Mehr Gehalt, zusätzliche freie Tage und die Umsetzung des Kita-Moratoriums: Das sind die Forderungen der Gewerkschaft. Donnerstag sollen die Kindertagesstätten in Dresden bestreikt werden.

Eltern kleiner Kinder müssen sich in Dresden auf einen Warnstreik in den Kindertagesstätten der Stadt einstellen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat für diesen Donnerstag zu einer ganztägigen Arbeitsniederlegung aufgerufen – sofern die Verhandlungsrunde für die Beschäftigten von Bund und Kommunen in Potsdam zu keinem Tarifabschluss führt. Die Verhandlungsrunde hatte Montag begonnen und soll am Dienstag weitergehen.

Angesichts des Anschlags auf eine Verdi-Demonstration in München vom vergangenen Donnerstag verzichten die Organisatoren auf laute Kundgebungsmittel während der Demonstration. Nach Angaben der GEW ist ein eher stiller Protest geplant.

Warnstreik in Kitas in Dresden: Das sind die Forderungen der GEW

Die Gewerkschaften verlangen unter anderem acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro sowie höhere Zuschläge für Überstunden und besondere Arbeitszeiten. Zudem soll es nach ihrem Willen drei zusätzliche freie Tage pro Jahr geben. Der sächsische GEW-Chef Burkhard Naumann stellte klar, dass Erzieherinnen und Erzieher gerade in der Erkältungszeit "Übermenschliches" leisten.

"Jede pädagogische Fachkraft, die ausfällt, muss vom Team abgefedert werden. Wir benötigen an den Kitas und Horten bessere Arbeitsbedingungen, die nicht krank machen. Deshalb fordern wir neben einer ordentlichen Lohnerhöhung auch mehr freie Tage zur Erholung", betonte er. Auch das Land müsse seine Hausaufgaben machen. Die Kommunen benötigen mehr Hilfe bei der Kita-Finanzierung und für einen besseren Personalschlüssel.

"Wir erwarten, dass das vom Landtag beschlossene Kita-Moratorium jetzt umgesetzt wird", stellte der Naumann klar. Der Sächsische Landtag hatte auf seiner letzten Sitzung der Wahlperiode einstimmig ein Moratorium für Kindertagesstätten beschlossen. Es sieht vor, die sinkende Kinderzahl als "demografische Rendite" zu nutzen und den Landeszuschuss für die Träger der Kitas auf dem aktuellen Niveau zu halten. Auf diese Weise sollen Entlassungen von Erzieherinnen und Erziehern vermieden werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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