Verheerende Waldbrände in Kalifornien Mel Gibson verliert Haus nach Feuer: "Sah aus wie Dresden"
Oscarpreisträger Mel Gibson ist einer von Tausenden Betroffenen der verheerenden Waldbrände in Kalifornien. Der Schauspieler zog einen drastischen historischen Vergleich.
Mindestens zehn Menschen sind bisher im Zuge der Waldbrände in Kalifornien ums Leben gekommen. US-Präsident Joe Biden bezeichnete die Feuer als die schlimmsten in der Geschichte des Bundesstaates. Der Sheriff des Bezirks Los Angeles, Robert Luna, beschrieb die Zerstörung mit drastischen Worten: Es sehe aus, als ob "eine Atombombe in diesen Gebieten abgeworfen wurde".
Zu den Tausenden Betroffenen gehört auch Oscarpreisträger Mel Gibson. Das Haus des 69-Jährigen fiel den Flammen zum Opfer. "Mein Zuhause sah aus wie Dresden", sagte Gibson dem US-Sender "NewsNation". Trotz des Verlusts behielt der Schauspieler seinen Humor: "Wenigstens habe ich keine dieser lästigen Klempnerprobleme mehr."
Mit seinem Vergleich spielt Gibson auf die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg an. Bei den Angriffen der alliierten Luftstreitkräfte im Februar 1945 auf die sächsische Hauptstadt kamen tausende Menschen ums Leben. Eine von der Stadt beauftragte Expertenkommission geht in ihrem Abschlussbericht von bis zu 25.000 Toten aus. Eine Fläche von 15 Quadratkilometern brannte aus.
- Nachrichtenagentur dpa
- bpb.de: The Benchmark: Dresden, 13. Februar 1945