Strengere Sicherheitsmaßnahmen Polizei kontrolliert Messerverbot auf Dresdner Weihnachtsmarkt
Auf dem Dresdner Striezelmarkt 2024 kontrolliert die Polizei stichprobenartig das Messerverbot. Verstöße können zu hohen Bußgeldern führen.
In diesem Jahr gelten auf dem Weihnachtsmarkt in Dresden striktere Sicherheitsregeln: Die Polizei darf nun anlasslose Kontrollen durchführen, um die Einhaltung des Messer- und Waffenverbots sicherzustellen. Grundlage ist eine neue Verordnung, die die Änderungen im Waffengesetz umsetzt. Der Striezelmarkt in Dresden öffnet am kommenden Mittwoch, 27. November.
Besucherinnen und Besucher des Dresdner Striezelmarkts sollten beachten, dass das Mitführen von Messern jeglicher Art – auch Taschenmessern – verboten ist. Bei den stichprobenartigen Kontrollen können Taschen und Rucksäcke durchsucht werden. Verbotene Gegenstände werden konfisziert, und neben möglichen Strafverfahren drohen Bußgelder von bis zu 10.000 Euro. Auch Messer, die auf dem Markt gekauft wurden, dürfen nicht griffbereit transportiert, sondern müssen ordnungsgemäß verpackt werden.
Ausnahmen vom Verbot gelten nur für Rettungs- und Einsatzkräfte sowie bestimmte Gewerbetreibende. Die Maßnahmen der sächsischen Polizei basieren auf der Gefährdungsbewertung des Bundeskriminalamts. Aktuell gibt es keine Hinweise auf eine konkrete Bedrohung für den Striezelmarkt, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag mit. Dennoch wird die Polizei gemeinsam mit privaten Sicherheitsdiensten verstärkt Kontrollen durchführen, um ein sicheres Erlebnis für die Besucher zu gewährleisten.
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