Widersprüchliche Aussagen Missverständnis? Hitlergruß-Verfahren gegen Polizist eingestellt
Ein Polizist soll auf einer Party auf Burg Hohenstein den Hitlergruß gezeigt haben. Zeugenaussagen sind widersprüchlich, das Verfahren eingestellt.
Die Staatsanwaltschaft Dresden hat das Ermittlungsverfahren gegen einen unbekannten Polizeibeamten eingestellt. Der Vorwurf lautete, dass der Polizist bei einer Feier auf Burg Hohnstein im Juli 2024 den Hitlergruß gezeigt haben soll. Nach Abschluss der Ermittlungen konnte dieser Verdacht jedoch nicht bestätigt werden, teilt die Staatsanwaltschaft Dresden in einer Pressemitteilung mit.
Die Feier, an der zivile Polizeibeamte teilnahmen, wurde bekannt, nachdem Anzeige erstattet worden war. Zeugen gaben an, während des Abspielens des Liedes "L'Amour toujours" sei der Hitlergruß gezeigt worden. Die Aussagen der Zeugen erwiesen sich jedoch als widersprüchlich, sowohl hinsichtlich der Tatzeit als auch der genauen Umstände. Polizeibeamte, die anwesend waren, bestritten den Vorfall.
Die Ermittler schließen nicht aus, dass es sich um ein Missverständnis handelte. Eine Armbewegung während der Feier könnte von den Erstattern der Anzeige falsch interpretiert worden sein.
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