Rückgang unter Jugendlichen Jugendliche im Rausch: So viele Fälle gab es 2023
In Sachsen sind die Fälle von Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen rückläufig. Die Zahlen sind so niedrig, wie schon seit Jahren nicht mehr.
In Sachsen wurden im vergangenen Jahr deutlich weniger Kinder und Jugendliche wegen Alkoholvergiftung in Krankenhäusern behandelt als 2022. Das zeigt eine Auswertung der Krankenkasse DAK basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Die Zahl der jugendlichen Patienten im Alter von 10 bis 19 Jahren sank um zehn Prozent auf 884 – der niedrigste Wert seit 2019.
Im Jahr 2023 wurden 487 Jungen und 397 Mädchen wegen Alkoholmissbrauchs stationär behandelt. Bei den Jungen ging die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent zurück, bei den Mädchen um sieben Prozent.
Die DAK sieht den Rückgang auch als Erfolg von Präventionskampagnen. Im Januar startet erneut die Aktion "bunt statt blau", bei der Schüler Plakate gegen Rauschtrinken gestalten. Die Kampagne findet bereits zum 16. Mal statt.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Nachrichtenagentur dpa