Schnelle Reaktion verhindert Schlimmeres Handyakku gerät in Brand und löst Feuerwehreinsatz aus
Feuerwehreinsatz wegen eines Smartphones in der sächsischen Landeshaupstadt: Ein Akku des Handys geriet in Brand, der Besitzer reagierte geistesgegenwärtig.
In Dresden hat am Dienstagabend ein heißgelaufener Handyakku zu einem Feuerwehreinsatz geführt. Zu dem Einsatz kam es gegen 18.30 Uhr am Käthe-Kollwitz-Ufer in Johannstadt, wie die Feuerwehr in der sächsischen Landeshauptstadt mitteilte. Demnach hatte der Besitzer eines Smartphones den Akku wechseln wollen, als die wiederaufladbare Batterie in Brand geriet und starken Rauch freisetzte.
Schnell breitete sich der giftige Rauch in der betroffenen Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamiliengebäudes aus, heißt es im Einsatzbericht. Der Mann alarmierte den Angaben zufolge die Feuerwehr über den Notruf. Der Disponent am Telefon riet ihm, das brennende Gerät samt Akku aus dem Fenster auf den Rasen zu werfen, um die Rauchquelle aus der Wohnung zu entfernen und die Gefahr zu bannen, so die Feuerwehr weiter. Auf einem Foto der Einsatzkräfte ist zu sehen, wie der verkohlte Akku auf dem Rasen vor dem Wohnhaus liegt.
Handyakku brennt: 16 Feuerwehrkräfte rücken an
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die Mieter die Wohnung bereits unverletzt verlassen, heißt es. Die Feuerwehr kontrollierte die Räume unter Atemschutz und führte mit Mess- und Belüftungsgeräten eine gründliche Belüftung durch. Sobald die Luftqualität unbedenklich war, konnten die Bewohner in ihre Wohnung zurückkehren.
Der Akku musste nach dem Abkühlen fachgerecht entsorgt werden. Insgesamt waren 16 Feuerwehrleute und Rettungskräfte im Einsatz. Dieser war nach einer Stunde, gegen 19.30 Uhr, beendet.
- presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Dresden vom 30. Oktober 2024
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa