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Sachsen: "Brombeer-Sondierungen" starten – Was CDU, SPD und BSW planen


Brombeer-Koalition
Sondierungsgespräche beginnen Dienstagfrüh im Landtag

Von dpa
21.10.2024 - 13:16 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241003-911-006246Vergrößern des BildesBlick in den Plenarsaal des Sächsischen Landtag (Archivbild): Vergangene Woche haben sich die drei Parteien zu Kennenlerngesprächen getroffen. (Quelle: Sebastian Willnow/dpa)

Nach mehreren Kennenlerngesprächen treffen sich CDU, SPD und BSW zu Sondierungsgesprächen im sächsischen Landtag. Sie möchten ausloten, ob eine gemeinsame Regierung möglich ist.

Am Dienstag um 10 Uhr beginnen im sächsischen Landtag die Sondierungsgespräche für eine mögliche "Brombeer-Koalition". Das teilte ein Sprecher der SPD mit. Die Landesvorstände der drei Parteien hatten jeweils Ende vergangener Woche für die Sondierung gestimmt. Einer erfolgreichen Sondierung würden sich dann Koalitionsverhandlungen anschließen.

Zuvor hatte es mehrere Kennenlerngespräche gegeben, aus denen ein Positionspapier resultierte. Darin hatten die potenziellen Partner eine ganze Reihe gemeinsamer Themen festgehalten – etwa in der Bildungspolitik, bei Gesundheit und Pflege oder bei der Entlastung für die Landwirtschaft.

Knackpunkte: Grenzpolizei, Bildung und Frieden

Bislang sind einige Punkte noch strittig. Dazu zählt etwa die von der CDU befürwortete Schaffungen einer sächsischen Grenzpolizei. Die SPD dringt auf mehr Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Für das BSW bleibt die Friedenspolitik das zentrale Thema bei der Sondierung.

Bei der Landtagswahl am 1. September war die CDU mit 31,9 Prozent der Stimmen stärkste Kraft vor der AfD (30,6 Prozent) geworden. Da die Union ein Bündnis mit der AfD und auch mit den Linken kategorisch ausschließt, kommt für eine Mehrheitsregierung nur ein Bündnis von CDU, BSW (11,8 Prozent) und SPD (7,3 Prozent) infrage. Für eine Fortsetzung der alten Koalition von CDU, Grünen (5,1 Prozent) und SPD reicht es nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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