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Dresden: Oberbürgermeister Dirk Hilbert schenkt Papst ein Stück Carolabrücke


Kurioses Mitbringsel
Oberbürgermeister schenkt dem Papst ein Stück Carolabrücke

Von t-online, yer

02.10.2024Lesedauer: 1 Min.
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Papst Franziskus (Archivbild): Was der Pontifex mit dem Brückenstück vorhat, ist nicht überliefert. (Quelle: IMAGO/IPA/ABACA)
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Dresdens Oberbürgermeister hat Papst Franziskus ein Stück der Carolabrücke geschenkt. Außerdem bedankte er sich dafür, dass beim Einsturz niemand zu Schaden kam.

Papst Franziskus hat am Mittwochmorgen eine Pilgergruppe aus Dresden im Vatikan zu einer Privataudienz empfangen. Teil der Gruppe war auch Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert, und der hatte besondere Geschenke für den Pontifex dabei. Dass Hilbert einen Dresdner Stollen und ein Stück Fensterrippe der Frauenkirche mitbringen will, war schon vor der Audienz bekannt. Er hatte jedoch noch ein drittes Geschenk dabei: ein Stück der kürzlich zusammengebrochenen Carolabrücke. Das ungewöhnliche Mitbringsel bestätigte eine Sprecherin der Stadt Dresden t-online.

Laut einem Bericht der "Sächsischen Zeitung" sagte Hilbert nach der Audienz, dass er dem Papst gegenüber seine Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht habe, dass bei dem Einsturz der Carolabrücke niemand zu Schaden kam. Die "Dresdner Neuesten Nachrichten" berichten außerdem, dass Hilbert Papst Franziskus um seinen Segen für den Wiederaufbau der Brücke gebeten habe.

Ob der Papst den Dresdner Stollen probiert hat, ist nicht bekannt. Was der Pontifex mit dem Bruchstück der Carolabrücke vorhat, ist ebenfalls nicht überliefert.

In den frühen Morgenstunden des 11. September war Zug C der Carolabrücke zusammengebrochen und in die Elbe gestürzt. Auf diesem befanden sich Straßenbahngleise, ein Rad- und ein Fußweg. Zum Zeitpunkt des Unglücks befand sich glücklicherweise niemand auf diesem Teil der Carolabrücke. Seit dem Einsturz sind auch die Züge A und B gesperrt. Als Ursache haben Wissenschaftler der TU Dresden die Korrosion der Spannglieder der Brücke ausgemacht.

Verwendete Quellen
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