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Dresden: DVB-Streik am Freitag – Diese Busse und Straßenbahnen fallen aus


"Verantwortungslos"
DVB-Streik: Welche Busse heute trotzdem fahren

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 21.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Am Postplatz kommen wegen eines DVB-Streiks keine Bahnen (Archivbild): Der vergangene Warnstreikt liegt noch keine drei Wochen zurück. (Quelle: Sven Ellger/imago-images-bilder)
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Die Fronten zwischen Verdi und den Arbeitgebern verhärten sich weiter. Am Freitag fallen in Dresden bei den DVB die allermeisten Fahrten aus – doch es gibt Ausnahmen.

Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der kommunalen Nahverkehrsunternehmen in Dresden für Freitag erneut zu einem ganztägigen Warnstreik auf. "Die allermeisten Fahrten fallen aus", sagte ein Sprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) t-online. "Straßenbahnen fahren definitiv nicht."

Ausnahmen gibt es auf den Bus-Linien 65, 66, 68, 72, 73, 74, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 84, 85, 86, 87, 88 und 90 sowie dem Straßenbahnersatzverkehr für die Linien 4 (EV4) und 11 (EV11). Hier könnten am Freitag einige Busse kommen. Und auch die Fähren würden übersetzen. Nur verlassen sollte sich die Fahrgäste darauf nicht, sondern unbedingt den die DVB-Fahrplanauskunft checken.

Pendler können sich am Freitag nur auf S-Bahnen und Regionalbahnen verlassen. Der Warnstreik bei den DVB endet um 3 Uhr am Samstagmorgen.

Der Grund für den Warnstreik: Verdi bemängelt geringe Wertschätzung

Die Arbeitgeberseite zeigt nach Einschätzung der Gewerkschaft zu wenig Wertschätzung für die Arbeit der Beschäftigten in den laufenden Tarifverhandlungen. "Statt für Entlastung zu sorgen, fordern die Arbeitgeber, dass die Beschäftigten zukünftig bis zu 44 Stunden pro Woche arbeiten", teilte Verhandlungsführer Paul Schmidt am Mittwoch mit. Der jüngste Warnstreik im Dresdner Nahverkehr liegt drei Wochen zurück.

Diese zusätzliche Arbeit solle anders als bisher nicht mehr durch Freizeit ausgeglichen, sondern nur noch mit Geld entlohnt werden. Dies würde die ohnehin schon stark belasteten Kollegen noch schneller ausbrennen lassen. Schmidt nannte die Forderungen "kurzsichtig und verantwortungslos". Schon jetzt seien die Krankenstände im öffentlichen Nahverkehr in der Regel mindestens doppelt so hoch wie in der gesamten Wirtschaft.

Im Mittelpunkt des Tarifkonflikts steht der Manteltarifvertrag, der die Arbeitsbedingungen regelt. Verdi fordert unter anderem mehr Urlaub sowie Zuschläge für Samstagsarbeit und Überstunden. Der Kommunale Arbeitgeberverband Sachsen (KAV) hatte eine für Ende Februar geplante Verhandlungsrunde abgesagt. Der neue Termin fand am 19. März statt.

Verwendete Quellen
  • Telfonat mit DVB-Sprecher Christian Schmidt
  • sat.verdi.de: Pressemitteilung der Gewerkschaft verdi vom 20. März 2024
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