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Sachsen: Richtig viel Getreide geerntet – richtig schlechte Stimmung


Sachsen
Richtig viel Getreide geerntet – trotzdem richtig schlechte Stimmung

Von t-online, mgr

31.08.2023Lesedauer: 1 Min.
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Bauer mit Taschenrechner auf Getreidefeld (Symbolbild): Die besonders gute Getreideernte wird sich für sächsische Landwirte nicht auszahlen. (Quelle: imago)

Der viele Regen während der Erntephase hat die Ernte in Sachsen stark beeinträchtigt. Viele Getreidesorten können voraussichtlich nur als Futtergetreide verwendet werden.

Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk hatte bereits vor zwei Monaten die teuerste Ernte jemals prophezeit – und wird recht behalten. Durch den vielen Regen während der Erntephase von Ende Juli bis Anfang August sei allerdings die Qualität des Getreides in Sachsen negativ beeinflusst worden, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit.

Dabei wird in Sachsen eine überdurchschnittliche Getreideernte erwartet. Die Erntevorschätzung gehe von 6,8 Tonnen je Hektar. Doch selbst eine Ertragssteigerung von etwa vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr könne die miese Qualitäts des Weizen ausgleichen.

Vor allem Winterweizen und Roggen, die in der Regel als Brotgetreide genutzt werden, seien verspätet geerntet worden. Dies wirke sich ungünstig auf die Backeigenschaften des Getreides aus, sodass es voraussichtlich vorrangig nur noch als Futtergetreide verwendet werden könne.

Verwendete Quellen
  • statistik.sachsen.de: Mitteilung des Statistischen Landesamts vom 31. August 2023
  • freiepresse.de: Sachsens Bauern stehen vor der teuersten Ernte aller Zeiten
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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