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Sächsische Schweiz: Verfolgungsjagd von Schleusern über Grenze nach Tschechien


Festnahme
Verfolgungsjagd von Schleusern über Grenze nach Tschechien

Von t-online, gda

19.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizisten aus Tschechien und Deutschland im Einsatz: Ein Mann sitzt in U-Haft.Vergrößern des Bildes
Polizisten aus Tschechien und Deutschland im Einsatz: Ein Mann sitzt in U-Haft. (Quelle: Bundespolizei)

Einheiten aus Deutschland und dem Nachbarland Tschechien haben eine Schleuserbande gestoppt. Auch mehrere Migranten wurden aufgegriffen.

Tschechische Polizisten haben einen mutmaßlichen Schleuser bis auf deutsches Gebiet verfolgt und den Mann südlich von Dresden in Nentmannsdorf (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) gestellt. Bei der Fahndung wurden zu dem 13 laut Bundespolizei illegale Migranten aufgegriffen, die keine Dokumente hatten. Außerdem wurden zwei weitere Männer festgenommen, die der Schleuserei verdächtig sind. Der Vorfall ereignete sich bereits am Donnerstag, wurde aber erst am Samstag öffentlich gemacht.

Das gemeinsame Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit hatte die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel über die Verfolgung einer tschechischen Polizeistreife nach Deutschland informiert. Sie wollten einen Van mit deutscher Zulassung kontrollieren. Der Fahrer ignorierte jedoch die Anhaltesignale und entkam den tschechischen Polizeibeamten, indem er über die A17 bis zur Ausfahrt Bahretal floh.

Polizei greift Schleuser und Migranten auf

Schließlich konnte der flüchtige Fahrer in Nentmannsdorf gestoppt werden. Sofort nach dem Anhalten des Fahrzeugs flüchteten der Fahrer, der Beifahrer und andere Insassen aus dem Fahrzeug. Die tschechische Polizei hielt einen 27-jährigen deutschen Staatsbürger fest, bis die Bundespolizei eintraf. Im Zuge der Suchmaßnahmen konnten 13 "illegale Migranten" aufgegriffen werden. Die Personen im Alter von 15 bis 38 Jahren, besaßen keine Dokumente und gaben an, aus Syrien und Palästina zu stammen. Zwei weitere mutmaßliche Schleuser, aus dem Irak und aus Syrien, wurden ebenfalls während in Gewahrsam genommen.

Die Syrer stellten Asylanträge und wurden zur Erstaufnahmeeinrichtung in Sachsen weitergeleitet. Ein Minderjähriger wurde in die Obhut des Jugendnotdienstes gegeben. Der palästinensische Staatsangehörige wurde in die Tschechische Republik abgeschoben.

Die sächsische Polizei unterstützte den Einsatz der Bundespolizei mit einem Polizeihubschrauber und einem Spurensuchhund. Am Freitag erließ die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Pirna auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden gegen den deutschen Beschuldigten Untersuchungshaft. Außerdem fand in Ulm die Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten statt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel vom 19. August 2023
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
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