Trotz Deal Urteil zum Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe: Remmos gehen in Revision
Wende im Prozess gegen Angehörige des Remmo-Clans: Drei Angeklagte akzeptieren das Urteil im Grünen-Gewölbe-Prozess nicht.
Der Bundesgerichtshof (BGH) wird sich mit dem Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe Dresden beschäftigen müssen. Drei Angeklagte haben Revision gegen das Urteil des Landgerichts Dresden vom 16. Mai eingelegt, wie ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Die Frist läuft allerdings noch bis Mitternacht.
Der Kunstdiebstahl aus Sachsens berühmtem Schatzkammermuseum am 25. November 2019 gilt als einer der spektakulärsten in Deutschland. Die Täter erbeuteten 21 historische Schmuckstücke aus Diamanten und Brillanten im Gesamtwert von 116,8 Millionen Euro und verursachten über eine Million Euro Schaden.
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Einbruch ins Grüne Gewölbe: Remmos gingen Deal ein
Für den Einbruch und zwei Brandstiftungen – an einem Fluchtauto in der Tiefgarage eines Wohnhauses und an Stromverteileranlagen in der Altstadt – wurden am vergangenen Dienstag fünf junge Männer aus dem Berliner Remmo-Clan zu Freiheitsstrafen verurteilt.
Für einen sogenannten Deal hatten sie im Dezember 2022 den Großteil der Beute zurückgegeben, drei prominente Objekte mit großen Steinen sind jedoch weiterhin verschwunden. Mehr zu dem Deal und dem Urteil gegen die Clanmitglieder lesen Sie hier.
- Nachrichtenagentur dpa