Protest gegen Sachsen-Energie Klimaaktivisten blockieren Verkehr am Dresdner Hauptbahnhof
Rund um den Dresdner Hauptbahnhof kam es eine Stunde zu Verzögerungen: Die Aktivisten fordern von Sachsen-Energie eine Dekarbonisierungsstrategie.
Klimaaktivisten von "Extinction Rebellion" haben in der Nähe des Dresdner Hauptbahnhofs den Verkehr blockiert: Rund 30 Frauen und Männer hatten sich am Donnerstagmorgen in kurzen Zeitabständen auf die Fritz-Löffler-Straße und etwas später am Friedrich-List-Platz auf die Bayrische Straße gesetzt, wie die Polizei am Donnerstag in Dresden mitteilte. Dabei sei es etwa eine Stunde lang zu leichten Verkehrsbehinderungen gekommen.
Die Gruppe wollte sich nach eigenen Angaben mit einer angemeldeten Aktion für ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen sowie mehr Fokus auf Mobilität durch Muskelkraft und CO2-armen Strom stark machen. Die Kundgebung richtete sich auch gegen das Versorgungsunternehmen Sachsen-Energie, das aus ihrer Sicht zu den größten Klimasündern Dresdens gehöre. Die Aktivistinnen und Aktivisten forderten Sachsen-Energie auf, eine praktikable Dekarbonisierungsstrategie zu veröffentlichen.
Nicht weit davon entfernt starteten vier Mitglieder der Gruppierung "Letzte Generation eine" weitere Blockade an der St. Petersburger Straße. Dabei klebten sich drei der Aktivistinnen und Aktivisten an der Fahrbahn fest und blockierten dabei den Verkehr stadtauswärts. Die Klimaschutzbewegung hatte für Februar mehrere Protestaktionen in Dresden angekündigt.
- Nachrichtenagentur dpa