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Klimaaktivisten wollen meistbefahrene Kreuzung in Dresden lahmlegen


Protestaktion am Freitag
Klimaaktivisten wollen Dresdens meistbefahrene Kreuzung lahmlegen

Von t-online, mgr

25.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Darauf müssen sich die Dresdner am Freitagmorgen einstellen (Bildmontage): Stau auf der Washingtonstraße in Höhe Lommatzscher Straße.Vergrößern des Bildes
Darauf müssen sich die Dresdner am Freitagmorgen einstellen (Bildmontage): Stau auf der Washingtonstraße in Höhe Lommatzscher Straße. (Quelle: Montage/Sven Ellger/Andre Lenthe/imago-images-bilder)
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Die Behörden sind über die Straßenblockade am Dresdner Elbepark informiert und werden nicht einschreiten: Die Aktivisten dürfen die Fahrbahn blockieren.

An der Kreuzung Washingtonstraße/Lommatzscher Straße am Elbecenter wird es ab Freitagmorgen um 8.15 Uhr wohl kein Durchkommen mehr geben: Klimaaktivisten von "Extinction Rebellion Dresden" haben eine Straßenblockade auf der meistbefahrenen Kreuzung angemeldet. Die Aktion ist mit den Behörden abgesprochen: Viermal, für jeweils sieben Minuten dürfen die Aktivisten die Fahrbahn blockieren, danach wird der angestaute Verkehr wieder durchgelassen.

Laut Beschluss der Versammlungsbehörde wird der Verkehr vonseiten der Behörde nicht umgeleitet. Die Stadt Dresden teilt mit, den Bereich am Freitag zwischen 8 und 9 Uhr weiträumig zu umfahren oder Zeit einzuplanen.

Versammlungsleiterin im Rollstuhl

"Die Aktion wird ähnlich ablaufen, wie bei der 'Letzten Generation', nur dass der Protest angekündigt ist", sagt Sprecher Christian Bläul. Er ist engagiert sich auch bei der "Letzten Generation", daher sei es ihm wichtig, dass es beide Gruppen gibt: "Bei den legalen Aktionen kann ein viel größerer Teil der Bevölkerung mitmachen, weil die Teilnehmer nicht mit Strafverfolgung rechnen müssen und die Aktionen barriereärmer sind", so Bläul. "Die Versammlungsleiterin sitzt etwa im Rollstuhl, das wäre bei den nicht legalen, aber legitimen Aktionen der 'Letzten Generation' nicht möglich."

Der Veranstalter rechnet laut Versammlungsanzeige damit, dass etwa 30 Personen an der Protestaktion am Freitagmorgen teilnehmen. Ab spätestens 9 Uhr soll der Verkehr wieder gewohnt fließen.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Dresden
  • Telefonat mit Christian Bläul
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