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Warum Dresden so stark gewachsen ist, wie seit 16 Jahren nicht mehr?


Absoluter Höchststand
Dresden boomt, wie seit 16 Jahren nicht mehr

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 05.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Zahlreiche Menschen bevölkern die Elbwiesen (Symbolbild). 2022 ist Dresden um mehr als 8.000 Personen gewachsen. (Quelle: Ronald Bonß/imago-images-bilder)
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Jahrelang ist Dresden kaum gewachsen. 2020 gab es sogar einen leichten Knick. Warum das dieses Jahr anders ist.

Am Stichtag, dem 31. Dezember 2022, lebten 569.173 Dresdnerinnen und Dresdner mit Hauptwohnsitz in der Landeshauptstadt. 8.171 Personen oder knapp 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr, wie aus dem Melderegister der Stadt hervorgeht – der höchste Zuwachs seit dem Jahr 2006.

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Eine Folge des Krieges, denn die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe waren Geflüchtete aus der Ukraine: Der Ausländeranteil betrug zum Jahresende 11,1 Prozent. Wie die Stadt Dresden mitteilte, wurde somit erstmal die Zehn-Prozent-Marke überschritten (2021: 9,1 Prozent). Lebten zum 31. Dezember 2021 noch 1.725 Einwohner mit ukrainischer (erster) Staatsangehörigkeit in Dresden, waren es ein Jahr später 8.655, also 6.930 mehr.

14 diverse Dresdnerinnen gemeldet

Die Verteilung nach Geschlechtern war zum Jahresende 2022 insgesamt sehr ausgeglichen: 282.989 Einwohner (49,7 Prozent) waren männlich und 286.170 (50,3 Prozent) waren weiblich. Der Anteil der weiblichen Einwohner stieg etwas an (2021: 50,1 Prozent). 14 Personen waren im Melderegister als "divers" oder "ohne Angabe" eingetragen, genauso viele wie im Vorjahr.

Zur Bevölkerungsbewegung liegen bislang nur vorläufige Zahlen vor. Der Geburtenrückgang, der 2017 einsetzte, verstärkt sich aber eindeutig: Die Zahl der Lebendgeborenen – deren Mütter mit Hauptwohnsitz in Dresden gemeldet sind – ging 2022 auf 4.740 zurück, im Vorjahr waren es noch 5.579 – so niedrig wie zuletzt 2005/2006.

Die Anzahl der Gestorbenen verringerte sich nach dem Rekordjahr 2021 erfreulicherweise wieder deutlich auf nunmehr 6.048. Im Vorjahr waren es coronabedingt noch 6.571 (2020: 6.069). Im Vergleich zu 2019 (5.515) - also vor der Pandemie - liegen die Sterbefallzahlen 2022 jedoch noch deutlich höher. Diese werden zunehmend durch die fortschreitende demografische Alterung der Bevölkerung beeinflusst, welche mittelfristig einen Anstieg der Sterbefälle bewirkt. Die Differenz aus Geburten und Sterbefällen ergibt 2022 ein sogenanntes Geburtendefizit von etwa 1.300 Personen (Vorjahr: 992).

Verwendete Quellen
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