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Niedersachsen: Landwirte warnen vor "erheblichen Ertragsverlusten"


Kaum Regen in Niedersachsen
Zu trocken: Landwirte in Sorge vor "erheblichen Ertragsverlusten"

Von dpa, t-online
08.04.2025Lesedauer: 2 Min.
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Düngerkörner auf trockenem Feld (Symbolfoto): Es braucht jetzt dringend Regen, sagen Niedersachsens Landwirte. (Quelle: IMAGO/imago)
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Landwirte in Niedersachsen blicken mit großer Sorge auf die ausgetrockneten Böden. Regne es nicht bald, seien "durchaus erhebliche Ertragsverluste möglich".

Die Landwirte in Niedersachsen sind besorgt: Die anhaltende Trockenheit könnte die Ernte gefährden. "Wenn es nicht bald und ergiebig regnet, sind regional durchaus erhebliche Ertragsverluste möglich", sagt Wolfgang Ehrecke, Sprecher der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit.

Der März war in Niedersachsen rekordverdächtig trocken – so trocken wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Laut Deutschem Wetterdienst fielen nur 8 Liter Regen pro Quadratmeter, während der Durchschnitt für März bei 55 Litern liegt. Besonders betroffen ist das norddeutsche Binnenland, wo die Feuchte der oberen Bodenschichten unter den üblichen Werten liegt.

Negativrekord beim Regen – teils fehlen rund 100 Liter

Im Landkreis Cuxhaven, einer Region, die normalerweise viel Regen erhält, herrscht ungewöhnliche Trockenheit. Nach Daten der Wetterstation Steinau fielen seit Februar nur 15 Liter Regen pro Quadratmeter – etwa 100 Liter weniger als im langjährigen Durchschnitt für diese Zeit. An keinem Tag kamen mehr als 3,5 Liter Regen zusammen – zu wenig, um tief in den Boden einzudringen.

Durch fehlende Niederschläge können Pflanzen sich nicht optimal entwickeln. Der benötigte Dünger kann ohne Feuchtigkeit nicht wirken. Erste Auswirkungen zeigen sich bereits bei Wintergetreide und Raps-Beständen. Auch auf Grünlandflächen ist das Wachstum verhalten.

Die niedrigen Temperaturen haben bisher verhindert, dass noch mehr Wasser verdunstet. Zudem brauchen einige Winterkulturen derzeit weniger Wasser. In Marschregionen halten schwere Böden die Feuchtigkeit länger zurück und mildern Temperaturschwankungen ab. Auf leichten Sandböden hingegen sind die Auswirkungen der Trockenheit gravierender.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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