DFB-Entscheidung gefallen Absage: keine EM-Spiele im Weserstadion
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Deutschland will 2029 die Fußball-EM der Frauen ausrichten. Von ursprünglich einmal 15 möglichen Spielorten sind jetzt nur noch elf im Rennen.
Hannover und Wolfsburg sind noch im Rennen, Hamburg und Bremen nicht: Der Deutsche Fußball-Bund hat nach einer Präsidiumssitzung die elf Städte benannt, die Teil der vorläufigen Bewerbung für die Frauen-EM 2029 sein werden. Diese wird im März eingereicht.
Die deutsche Bewerbung für die Europameisterschaft 2029 verzeichnet diese Städte auf der sogenannten "Shortlist": Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Köln, Leipzig, München und Rostock sind neben den norddeutschen Städten dabei. Da das Turnier im Sommer 2029 jedoch mit 16 Teams an lediglich acht Spielorten ausgetragen werden soll, steht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vor der Herausforderung, bis zum Ende des Bewerbungsverfahrens am 27. August drei dieser Städte aus dem Konzept zu streichen.
Auch Essen ist nicht mehr im Rennen
Am Freitag traf es neben Bremen und Hamburg auch die Stadt Essen, die nicht mehr im Rennen ist. Zuvor hatte sich Stuttgart aus finanziellen Gründen bereits aus dem Kreis der ursprünglich 15 Kandidaten zurückgezogen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat keine genauen Gründe genannt, weshalb Wolfsburg und Hannover bei der Vergabe berücksichtigt wurden, während Hamburg und Bremen leer ausgingen. In der offiziellen Mitteilung wird lediglich betont, dass "klar definierte und transparent nachvollziehbare Kriterien" entscheidend waren, die sich vor allem an den Turnieranforderungen der Uefa orientieren.
Mögliche EM in Deutschland: Die weiteren Schritte
Der europäische Fußballverband Uefa wird im Dezember dieses Jahres den Gastgeber der kommenden Europameisterschaft bestimmen. Deutschland steht dabei im Wettbewerb mit Polen, Portugal, Italien sowie einer gemeinsamen Bewerbung von Dänemark und Schweden.
Bis zum 12. März muss der DFB die vorläufigen Bewerbungsunterlagen für die EM-Austragung an die Uefa übermitteln. Im Juni will sich der deutsche Verband auf seine acht Spielorte festlegen. Danach hat er noch bis zum 27. August Zeit, um seine finalen Unterlagen einzureichen.
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- Nachrichtenagentur dpa