Krise in der Sparte Defence and Space Sorgenkind A400M: Airbus baut Stellen in Bremen ab
Airbus zählt zu den größten Arbeitgebern in Bremen. Doch der Standort wird von einem herben Stellenabbau betroffen sein.
Am Airbus-Standort in Bremen arbeiten insgesamt rund 4.000 Menschen. Doch die Sparte Defence and Space ist vom einem Sparkurs betroffen.
In der Rüstung kriselt es, sodass Airbus die Sparte neu organisieren will. Der Gesamtbetriebsrat des Konzerns hatte bereits mitgeteilt, dass insgesamt 689 Stellen in Deutschland vom Abbau betroffen sind. Neben Bremen gehören auch Ottobrunn, Friedrichshafen, Manching, Backnang und Ulm zu den betroffenen Standorten. Betriebsbedingte Kündigungen seien jedoch ausgeschlossen, betonte der Betriebsratsvorsitzende Thomas Pretzl.
Bleibt die Produktion der A400M in Bremen?
Ein Grund für die Krise sei die Maschine A400M, die teilweise in Bremen gebaut wird und an deren Produktion rund 600 Mitarbeiter beteiligt sind, berichtet "buten n binnen". Das Flugzeug verkaufe sich nicht so gut wie erhofft, sodass Airbus einen Sparkurs vorsieht. Inwieweit das den Bau der A400M in Bremen betrifft, soll sich in diesem Quartal entscheiden.
Man fordere einen Plan B, sollte das Militärflugzeug nicht mehr in der Stadt gebaut werden, sagte Isabella Albert, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall, zu "buten un binnen".
Fest steht hingegen schon, dass im Raumfahrt-Bereich 84 Stellen bei Airbus in Bremen gestrichen werden.
- wfb-bremen.de: Flugzeugbau hautnah – hinter den Kulissen von Airbus in Bremen
- butenunbinnen.de: Wie geht es weiter mit Airbus Defence and Space in Bremen?
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