Schwerer Verstoß Polizei macht beachtliche Entdeckung – Strafe für Kapitän
Ein Autotransporter leitet Unmengen an unbehandeltem Ballastwasser in die Nordsee. Dafür spricht die Wasserschutzpolizei eine empfindliche Strafe aus.
Die Wasserschutzpolizei Bremen hat ein amerikanisches Schiff wegen eines schwerwiegenden Umweltverstoßes zu einer hohen Zahlung von Sicherheitsleistungen verpflichtet. Das geht aus einer entsprechenden Mitteilung von Dienstag hervor.
Wie die Polizei weiter berichtete, ereignete sich der geahndete Vorfall am 11. November 2024 auf Höhe der Insel Borkum im deutschen Hoheitsgebiet. Ein unter der Flagge der USA fahrender Autotransporter leitete etwa 800 Tonnen unbehandeltes Ballastwasser in die Nordsee.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie habe gegen den verantwortlichen Kapitän und den Ersten Nautischen Offizier des Schiffes für den Verstoß gegen das sogenannte Ballastwasserübereinkommen eine Zahlung von Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 52.000 Euro angeordnet.
Schwerwiegender Verstoß: Strafzahlung bereits eingezogen
Das Ballastwasserübereinkommen soll verhindern, dass durch unbehandeltes Ballastwasser invasive Arten, Viren und Bakterien verbreitet werden. Die Einleitung von unbehandeltem Ballastwasser stelle eine ernste ökologische Bedrohung dar und widerspreche internationalen Umweltschutzbestimmungen.
Die Wasserschutzpolizei führte die Kontrolle routinemäßig durch und zog die Sicherheitsleistungen am Dienstag ein.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Bremen vom 26. November 2024