Schwimmender Luxus Gebaut in Bremen: Die spektakulärsten Yachten der Lürssen-Werft
Am Stadtrand von Bremen ist der Luxus zu Hause, die Lürssen-Werft liefert regelmäßig Yachten der Superlative aus. Eine Auswahl spektakulärer Projekte.
Inhaltsverzeichnis
- "Azzam": die längste Yacht der Welt
- "Apho": Technikwunder mit viel Platz für Sport und Wellness
- "Blue": "Umweltfreundlich" auf den Weltmeeren unterwegs
- "Ronin": Luxus in Kleinformat – und Militäroptik
- "Amadea": Majestätisches Deck und Überbreite
- "EOS": Lürssen wagt mit Segelyacht neues Terrain
- "Opera": 450 Millionen Euro teuer Ersatzubau
Bremen ist nicht gerade für seinen Reichtum bekannt – und dennoch sind die Wohlhabendsten dieser Welt regelmäßig Kunde in der Hansestadt. Ihr Ziel: Die Lürssen-Werft in Lemwerder, dort, wo der schwimmende Luxus zu Hause ist. t-online stellt ihnen spektakuläre Projekte des Konzerns vor.
"Azzam": die längste Yacht der Welt
Mehr geht nicht – zumindest, was die Länge betrifft: Mit 181 Metern gilt die "Azzam" als die längste private Mega-Yacht der Welt. Sie gehört keinem geringerem als Muhammad bin Zayid Al Nahyan, Herrscher von Abu Dhabi und Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Diesel- und Gasaggregate mit satten 94.000 PS Leistung treiben die "Azzam" an. Kostenpunkt: rund 530 Millionen Euro.
"Apho": Technikwunder mit viel Platz für Sport und Wellness
Die "Apho" misst zwar "nur" 115 Meter und soll Berichten zufolge "lediglich" 315 Millionen Euro gekostet haben, doch auf Luxus müssen Passagiere hier nicht verzichten. Ausgestattet ist die Mega-Yacht laut Lürssen unter anderem mit zahlreichen Einrichtungen für Sport und Aktivitäten, wie einem extragroßen Fitnessraum und einem großzügigen Wellness-Bereich.
Zudem besticht die Yacht durch zahlreiche technische Annehmlichkeiten, wie einem Wärmerückgewinnungs- und einem ausgeklügeltem Verankerungssystem. 2021 wurde das Schiff ausgeliefert, vom damaligen Besitzer Michael Lee-Chin jedoch bereits 2023 wieder verkauft, so mehrere Medien.
"Blue": "Umweltfreundlich" auf den Weltmeeren unterwegs
Stattliche 160 Meter lang ist die "Blue" und gehört laut Berichten einem alten Bekannten der Szene: Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan, unter anderem Miteigentümer des englischen Fußball-Klubs Manchester City, hat sich das Prachtstück dem Vernehmen nach rund 540 Millionen Euro kosten lassen. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Laut Lürssen verfügt die Mega-Yacht unter anderem über "ein hocheffizientes diesel-elektrisches Hybrid-Antriebskonzept", welches von der Werft selbst entwickelt wurde. Hier kommt ein elektrischer Azimut-Pod-Antrieb und ein "hochmodernes Abgasnachbehandlungssystem" hinzu.
"Ronin": Luxus in Kleinformat – und Militäroptik
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Bereits 1993 wurde die "Ronin" fertiggestellt, trotzdem fahre sie noch heute in "makellosem Zustand" über die Ozeane der Welt, schreibt Lürssen auf seiner Internetseite. Zwar misst die Yacht nur 59 Meter, dafür besticht sie mit "radikalen, geometrischen Formen von Sir Norman Foster" und zähle zu den "Ikone in der globalen Yachtflotte". Besitzer war ursprünglich ein japanischer Geschäftsmann. Über den Preis ist nichts bekannt. Jedoch lässt sich die Yacht, die etwas einem Kampfschiff ähnelt, mieten – für rund 340.000 Euro die Woche.
"Amadea": Majestätisches Deck und Überbreite
"Kraftvolles Außendesign" und "majestätische Flügel am Heck": Die "Amadea" ist mit ihren 106 Metern im Mittelfeld der längsten Yachten der Welt angesiedelt und sticht vor allem durch ihr einzigartiges Aussehen hervor. Die muschelartigen Decks im vorderen Bereich werden dabei insbesondere beim Anflug mit dem Helikopter deutlich.
Mit 18 Metern ist das Schiff überdimensional breit, was es ihm möglich macht, außergewöhnlich große Räume zu schaffen, heißt es von Lürssen. Die Yacht liegt seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine in einem US-amerikanischen Hafen. Eigner und Kreml-Vertrautem Suleiman Kerimow soll die "Amadea" gehören. Kostenpunkt: kolportierte 290 Millionen Euro.
"EOS": Lürssen wagt mit Segelyacht neues Terrain
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Die "EOS" ist eine der wenigen Segel-Yachten des Unternehmens und wurde 2006 gebaut. Bis 2017 galt das Schiff als längste Segel-Yacht der Welt, wurde dann jedoch von der 143 Meter langen "SY A" abgelöst. Die "EOS" generiert bei Kombination von Motor und Segel maximal 16 Knoten (30 km/h) und gehört dem US-amerikanischen Milliardär Barry Diller. Die Kosten sollen etwa 63 Millionen Euro betragen haben.
"Opera": 450 Millionen Euro teuer Ersatzubau
Zwei Helikopterlandeplätze, Spa- und Fitnessbereich, Kino und Beachclub: Das sind nur einige Annehmlichkeiten, die die "Opera" zu bieten hat. 2008 vernichtete ein Großbrand das Schiff "Sassi", die "Opera" war der Neubau und kostete seinen Besitzer etwa 450 Millionen Euro. Besitzer ist – wieder einmal – Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan aus Abu Dhabi. Gebaut wurde das Schiff jedoch bei Blohm + Voss, einem Tochterunternehmen aus Hamburg.
- lurssen.com: Porträt der Yachten
- Eigene Recherche
- Artikel von t-online