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Bremen: 20-Jähriger nach Sprung in Weser vermisst | Suche eingestellt


30-jähriger Begleiter in Klinik
In Weser gesprungen – Suche nach 20-Jährigem eingestellt

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 03.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte der DLGR an der Weser: Das Unglück ereignete sich neben dem Bremer Weserstadion.Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte der DLGR an der Weser: Das Unglück ereignete sich neben dem Bremer Weserstadion. (Quelle: Christian Butt)
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Bei einem dramatischen Einsatz an der Weser konnte ein 30-Jähriger gerettet werden. Die Suche nach einem 20-Jährige wurden jedoch eingestellt.

Beim Versuch, die Weser zu durchschwimmen, ist ein Mann in Bremen vermutlich ertrunken. Einsatzkräfte hätten am Samstagabend stundenlang nach dem 20-Jährigen gesucht, ihn jedoch nicht finden können, sagte ein Feuerwehrsprecher vor Ort. Ein 30 Jahre alter Mann habe gerettet werden können.

Die Polizei hat die Suche nach dem 20-Jährigen nun eingestellt. Das sagte ein Sprecher der Polizei am Montag. Die gezielte Suche sei am Montag beendet worden. Die Wasserschutzpolizei werde jedoch weiter Ausschau nach dem Mann halten, sagte der Sprecher.

Dramatische Folgen einer Wette?

Die Männer seien vermutlich aufgrund einer Wette gegen 20.30 Uhr in der Östlichen Vorstadt in die Weser gesprungen, teilte die Polizei am Sonntagmittag mit. Ein in der Nähe befindliches Boot der Wasserschutzpolizei Bremen bemerkte die beiden auf Höhe des Weserstadions. Der 20-Jährige sei kurz danach untergegangen, sein 30-jähriger Freund habe Schwierigkeiten gehabt, sich über Wasser zu halten.

Ein Polizist sei sofort vom Boot hinterher gesprungen und habe den älteren Mann vor dem Ertrinken gerettet. Laut eines Reporters vor Ort soll auch ein Ersthelfer am Ufer dabei geholfen haben, den Mann aus dem Wasser zu ziehen. Vor Ort wurde er von Rettungskräften versorgt und mit starker Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht.

Schwimmen an betroffener Stelle verboten

Der 20-Jährige hingegen blieb trotz einer stundenlangen Suche vermisst. Mehrere Boote und Taucher der Feuerwehr und der DLRG sowie ein Hubschrauber des ADAC waren bis in die späten Abendstunden im Einsatz. Schon am Samstagabend sagte ein Sprecher der Bremer Feuerwehr, dass es sehr unwahrscheinlich sei, den 20-Jährigen noch zu finden.

"Das ist eine Binnenschifffahrtsstraße. Die Strömung ist hier sehr intensiv", erklärte der Sprecher über die Risiken an dieser Stelle, an der das Schwimmen sogar verboten sei. "Daher muss man ein sehr guter Schwimmer sein." Erschwert wurde die Suche zudem durch die schlechten Sichtverhältnisse im Wasser.

Trotz des sofortigen Handelns des Ersthelfer warnt der Feuerwehrsprecher vor Eigeninitiative in solchen Situationen. Wichtig sei es, zunächst den Notruf zu wählen, damit Einsatzkräfte schnell vor Ort sind. "Dann kann man schauen, wie man selbst weiterhelfen kann", so der Sprecher.

Verwendete Quellen
  • Report vor Ort
  • Gespräch mit Sprecher der Feuerwehr Bremen vor Ort
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Bremen vom 2. Juni 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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