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Harz: 140 Einsätze für die Bergretter im vergangenen Jahr


Bergwacht zieht Bilanz
140 Einsätze für die Retter aus dem Harz

Von t-online, dpa
27.03.2025Lesedauer: 1 Min.
Bergretter im Einsatz (Symbolbild): Die Lawine löste sich laut der Polizei in Tirol, als eine 19-köpfige Gruppe der Bundeswehr Schneehöhlen gebaut habe.Vergrößern des Bildes
Bergretter im Einsatz (Symbolbild): Die Wernigeroder Bergwacht setzt verstärkt auf Luftunterstützung. (Quelle: Peter Schatz/imago-images-bilder)
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Der Harz ist eines der Lieblingsziele von Wanderern und Mountainbikern. Aber beim Sport in den Bergen passieren immer wieder Unfälle – auch tödliche. Die Retter ziehen Bilanz für 2024.

Die Harzer Bergwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Wernigerode rückte im Jahr 2024 zu 140 Einsätzen aus. Das teilte eine DRK-Sprecherin mit. Im Durchschnitt waren die Retter etwa zehnmal pro Monat im Einsatz, besonders häufig in den Sommermonaten Juli und August.

Die meisten Notfälle ereigneten sich bei Wanderungen und beim Mountainbiking. "Dabei geht die Bandbreite vom gebrochenen Sprunggelenk bis hin zum Kreislaufstillstand", erklärte die Sprecherin. Insgesamt konnten 118 Verletzte gerettet werden. Ein Einsatz endete jedoch tragisch: Am Hexentanzplatz in Thale stürzte ein 17-Jähriger etwa 50 Meter in die Tiefe. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Bergwacht setzt verstärkt auf Luftunterstützung

Ein positives Beispiel für erfolgreiche Rettung war der Fall eines Wanderers, der im Wald einen Herzkreislaufstillstand erlitt. Dank beherzter Ersthelfer und des schnellen Eintreffens der Bergwacht überlebte er ohne gravierende Folgeschäden.

Aufgrund des oft unwegsamen Geländes im Harz setzt die Wernigeroder Bergwacht verstärkt auf Luftunterstützung. 2024 kamen viermal Hubschrauber der Landespolizei Sachsen-Anhalt und zweimal der Bundeswehr zum Einsatz. Zusätzlich unterstützten zivile Rettungshubschrauber die Bergungsaktionen.

Diese Tipps geben die Bergretter

Um Unfälle zu vermeiden, rät die Bergwacht Wanderern im Harz zu guter Vorbereitung: Geeignete Bekleidung, festes Schuhwerk, ausreichend Wasser und Proviant seien unerlässlich. Auch eine Taschenlampe, ein Erste-Hilfe-Set und ein voll aufgeladenes Handy sollten nicht fehlen, hiermit ließe sich jederzeit ein Notruf absetzen. Vor jeder Tour empfiehlt sich zudem ein Blick auf die Wettervorhersage.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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