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Braunschweig: CDU fordert nach Derby personalisierte Tickets beim Fußball


Nach Niedersachsenderby
Stadion-Sicherheit: Personalisierte Tickets als Lösung?

Von dpa, t-online, kat

14.03.2025 - 19:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizei in der Heinz von Heiden Arena (Symbolbild): Das Niedersachsenderby musste mehrmals unterbrochen werden.Vergrößern des Bildes
Polizei in der Heinz von Heiden Arena (Symbolbild): Das Niedersachsenderby musste mehrmals unterbrochen werden. (Quelle: Swen Pförtner/dpa)
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Nach Ausschreitungen beim Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig wird weiter diskutiert. Die CDU fordert personalisierte Tickets.

In Hannover sorgt das Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig weiter für Diskussionen. Nach dem Niedersachsenderby am vergangenen Wochenende fordert die CDU im niedersächsischen Landtag eine schnelle Einführung personalisierter Tickets.

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CDU-Fraktionschef Sebastian Lechner sagt: "Die Tickets haben sich bereits im englischen Fußball bewährt und einen Beitrag geleistet, Gewalt aus den Stadien zu verbannen." Er fordert zudem mehr Sicherheitstechnik in den Stadien und einen Dialog zwischen Politik, Vereinen und Fans. "Dazu bedarf es aber klarer und glaubwürdiger Signale der gewaltbereiten Fans, zukünftig auf Gewalt zu verzichten", sagt Lechner. "Aktionen, wie die Innenministerin auf einem Banner ins Fadenkreuz zu stellen, sind nicht tolerierbar, in keinster Weise zu akzeptieren und stehen einem Dialog im Weg."

Mehrere Zwischenfälle beim Derby

Beim Derby in Hannover war es zu mehreren Zwischenfällen gekommen. Fans von Hannover 96 zeigten das Konterfei von Innenministerin Daniela Behrens (SPD) in einem Fadenkreuz. Zudem warfen sie Feuerwerkskörper und Tennisbälle auf das Spielfeld.

Innenministerin Behrens kritisierte die Vorfälle. "Daher kann ich nur für mich feststellen, dass Gewalt und Vandalismus kein Teil von Fankultur sind", sagte sie. Die Sicherheit beim Derby habe "nicht gut geklappt".

Für die kommende Saison kündigt die Ministerin an, dass die Sicherheit jedes Spiels wieder einzeln bewertet werde. Die Polizei werde Sicherheitskonzepte nur genehmigen, wenn sie von deren Funktionieren überzeugt sei.

Braunschweiger schauten Derby am Eintracht-Stadion

Zahlreiche Anhänger von Eintracht Braunschweig hätten das Derby am vergangenen Sonntag am Eintracht-Stadion verfolgt, teilt der Verein mit. Auch Präsidentin Nicole Kumpis. Sie wird in der Mitteilung des Vereins vom 14. März zur Nachbetrachtung des Derbys wie folgt zitiert: "Ungeachtet der Tatsache, dass wir gemeinsam das Beste aus diesem Tag herausgeholt haben, sind die jeweiligen Teilausschlüsse von Gästefans aus unserer Sicht nicht die Lösung für künftige Spiele." Aus ihrer Sicht bräuchte es eine Rückkehr zum Dialog, um gemeinsam an tragfähigen Konzepten zu arbeiten.

Kumpis weiter: "Dazu bräuchte es den gemeinsamen Willen, dass künftige Derbys wieder vor vollen Rängen ausgetragen werden können." Nur auf dieser Basis würde Eintracht und die Fanszene des Vereins in der Lage sein, den Beweis zu erbringen, solche Spiele ohne Gewalt – und "mit einer stimmungsvollen Rahmung und positiver Fankultur durchzuführen und zu begleiten."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Eintracht Braunschweig (14. März 2025)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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