t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBraunschweig

Braunschweig: Kunststoff-Spezialist BKT stellt Insolvenzantrag


Wirtschaftliche Schieflage
Kunststoff-Spezialist stellt Insolvenzantrag

Von t-online, tzo

15.04.2025 - 11:22 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0256496227Vergrößern des Bildes
Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens (Symbolbild): Ein Braunschweiger Unternehmen steckt in wirtschaftlicher Schieflage. (Quelle: IMAGO/imago)
News folgen

Steht ein Braunschweiger Unternehmen vor dem Aus? Der Kunststoff-Spezialist BKT muss Insolvenzantrag stellen. Die Beteiligten geben sich aber kämpferisch.

Das Braunschweiger Unternehmen BKT GmbH zollt den jüngsten Marktentwicklungen Tribut und muss einen Insolvenzantrag stellen. Das geht aus einer Pressemitteilung von Montag hervor. Demnach haben die gestiegenen Kosten von Personal, Energie und Ressourcen sowie die Insolvenz eines Kundenunternehmens zu dem Schritt geführt.

Für den Geschäftsbetrieb gebe es allerdings keine merkbaren Folgen. Entwicklung, Fertigung und Auslieferung des Kunststoff-Spezialisten, dessen Teile etwa in Zügen und Straßenbahnen, in der Stadtmöblierung, in der Medizintechnik oder bei Sonder- und Baufahrzeugen zum Einsatz kommen, laufen uneingeschränkt weiter. Alle Aufträge werden wie vereinbart bearbeitet, auch neue Aufträge können weiter erteilt werden.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Rüdiger Bauch betont: "Ziel ist es, das Unternehmen so aufzustellen, dass es seine Kernkompetenz in der Fertigung hochpräziser und innovativer Kunststoffteile sichern, ausbauen und langfristig am Markt anbieten sein kann." Aktuell verschaffe man sich einen Überblick über die Situation und mögliche Fortführungs- und Sanierungsstrategien.

BKT insolvent: Was passiert mit Löhnen und Gehältern?

Auch die 44 Mitarbeiter des Braunschweiger Unternehmens müssen sich vorerst offenbar keine Sorgen machen. Die Belegschaft sei von BKT-Geschäftsführer Oliver Bahrmann sowie den Insolvenzverwaltern über die Situation und kommende Schritte informiert worden, heißt es.

Löhne und Gehälter der Mitarbeiter seien bis Ende Mai über das Insolvenzausfallgeld gesichert. Ab Juni wolle BKT wieder so aufgestellt sein, "dass das Unternehmen die Löhne und Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaften kann."

BKT ist nach Angaben des Unternehmens außerdem mit einer Tochtergesellschaft inklusive eines eigenen Werks in Polen vertreten. Diese sei nicht von der Insolvenz betroffen.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom