Er hatte ein Messer dabei Mann randaliert im ICE und flüchtet über Gleise
Ein Mann randaliert auf der Fahrt nach Braunschweig in einem Zug. Anschließend flüchtet er über die Gleise. Der Hauptbahnhof ist zwischenzeitlich gesperrt.
Ein 23-jähriger Mann aus Berlin hat am Wochenende in einem ICE von der Hauptstadt nach Braunschweig randaliert. Nach Angaben der Polizei reiste der Mann ohne Fahrschein und führte ein kleines Küchenmesser mit sich. Als die Bundespolizei am Hauptbahnhof Braunschweig eintraf, war der Mann bereits geflüchtet.
Nach Informationen der Polizei beschädigte der Mann eine Waggontür mit einem Nothammer und floh anschließend über die Gleise. Auf dem Bahnsteig stellten die Beamten den Nothammer sowie das Küchenmesser mit einer Klinge von circa elf Zentimetern fest. Gegen 2.40 Uhr wurde der Hauptbahnhof genauso wie die angrenzenden Gleisstrecken für den Bahnverkehr sicherheitshalber vorübergehend gesperrt.
Bei der Durchsuchung des Zuges fanden die Beamten persönliche Gegenstände des Mannes, darunter einen Personalausweis, ein Mobiltelefon sowie kleine Mengen Kokain und Cannabis.
23-Jähriger geschnappt: Ermittlungen laufen
Eine Überprüfung der Videoüberwachungsanlage erhärtete den Verdacht gegen den 23-Jährigen. Nach einer rund einstündigen erfolglosen Fahndung wurde die Sperrung des Bahnverkehrs aufgehoben. Weitere Schutzmaßnahmen sorgten aber noch für diverse Einschränkungen im Nachtverkehr.
Durch Hinweise aus er Bevölkerung konnte der Flüchtige am frühen Morgen festgenommen werden, nachdem er verletzt an einer Haustür um Hilfe gebeten hatte. Die Polizei brachte den Mann zunächst ins Krankenhaus.
Die Bundespolizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren gegen den 23-Jährigen ein, unter anderem wegen Sachbeschädigung, Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen und unerlaubtem Drogenbesitz.
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- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Braunschweig vom 20. Januar 2025