Berlin Corona-Inzidenz in Niedersachsen leicht abgeschwächt
Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich leicht abgeschwächt. Wie das Robert Koch-Institut mitteilte, lag die Sieben-Tages-Inzidenz am Donnerstag bei 697,5 - so viele Neuinfektionen wurden in den vergangenen sieben Tagen unter 100.000 Einwohnern gezählt. Am Mittwoch lag der Wert bei 708,1, eine Woche zuvor betrug der Inzidenzwert 799,1.
Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen stieg in Niedersachsen um 11.516 Fälle an, 37 Menschen starben an oder mit Corona. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz sank leicht auf 8,0. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen bezogen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen mit einer Infektion ins Krankenhaus kamen. Die Zahl gilt als maßgeblicher Wert zur Bewertung der Infektionslage. Die Auslastung der Intensivbetten stieg hingegen leicht auf 3,5 Prozent.
Die landesweit höchste Inzidenz meldete der Landkreis Oldenburg mit 1067,2, gefolgt von den Landkreisen Lüchow-Dannenberg (1047,4) und Ammerland (1017,2). Die niedrigsten Werte gab es in Ostfriesland mit dem Landkreis Leer (417,5) und der Stadt Emden (405,0).