Sechs Schwerverletzte Angehörige gehen nach Kreuzungs-Crash auf Reporter los
Ein vollbesetzter Mitsubishi stößt auf einer Kreuzung mit einem schwarzen VW zusammen. Es gibt mehrere Schwerverletzte – und möglicherweise einen Clan-Bezug.
Schwerer Unfall in der Nacht zu Mittwoch in Berlin: Dort sind auf einer Kreuzung zwei Kleinwagen zusammengestoßen. Laut Polizei soll die 24-jährige Fahrerin eines roten Mitsubishi die Vorfahrt eines 18-jährigen VW-Fahrers missachtet haben.
Der schwarze VW drehte sich durch die Wucht des Aufpralls um die eigene Achse. Der rote Mitsubishi, in dem neben der Fahrerin noch vier Männer im Alter von 23, 30, 51 und 52 Jahren saßen, schleuderte auf den Gehweg. Drei der fünf Insassen seien im Wagen eingeklemmt worden, berichteten Reporter vor Ort.
Unfall in Berlin: Reporter beleidigt und bespuckt
Die Betroffenen mussten von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Einsatzkräfte schnitten das Dach des Mitsubishi ab.
Währenddessen kochten am Rand des Geschehens die Emotionen hoch: Angehörige der Unfallfahrerin waren auf die Straße gekommen. Mehrere Reporter berichteten, sie seien von ihnen bedrängt, geschubst, beleidigt und bespuckt worden.
Mitglieder von Berliner Clan angeblich unter den Unfallopfern
"Einem Kameramann wurde direkt ins Gesicht gespuckt", schilderte ein Reporter vor Ort die Vorfälle. Zuvor habe man ihn unter anderem mit "Ich f... deine Mutter" beleidigt. Auch er selbst sei angegangen worden, berichtete der Reporter.
Laut einem anderen Reporter sollen die pöbelnden Familienmitglieder mutmaßlich Angehörige eines berüchtigten Berliner Clans gewesen sein. Alle sechs Unfallbeteiligten erlitten laut Polizei schwere Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht.
Zeugen hatten zunächst ausgesagt, der VW sei deutlich zu schnell unterwegs gewesen. Zu diesem Verdacht teilte die Polizei nichts mit.
- Mehrere Reporter vor Ort
- Polizei Berlin: "Mehrere Schwerverletzte"
- Twitter-Account der Feuerwehr Berlin