Polizei ermittelt nach schwerem Unfall Motorrad fliegt mehrere Meter weit: Fahrer tot
Schwerer Unfall im Westen der Hauptstadt: Ein Motorradfahrer kommt offenbar wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab – und wird tödlich verletzt.
In Berlin-Wilmersdorf ist in der Nacht zu Dienstag ein Motorradfahrer ums Leben gekommen. Der 30-Jährige war gegen 23 Uhr auf der Wexstraße in Richtung Bundesplatz unterwegs, als es zu dem schweren Verkehrsunfall kam, wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam der Mann nach links von der Fahrbahn ab. Dabei soll er einen Bordstein der Mittelinsel gestreift haben. Anschließend soll er gegen ein Verkehrszeichen geprallt und dann auf die gegenüberliegende Mittelinsel und gegen ein weiteres Verkehrszeichen geschleudert sein. Das Motorrad flog den Angaben zufolge mehrere Meter weit auf einen Parkplatz und beschädigte dort einen geparkten Pkw. Auf Fotos eines Reporters vor Ort ist zu sehen, wie das Krad vor einem schwarzen Mini liegt und Einsatzkräfte der Feuerwehr das Fahrzeug sichern.
Unfall endet tödlich: Polizei hat Ermittlungen aufgenommen
Grund für den Unfall könnte nach ersten Informationen überhöhte Geschwindigkeit gewesen sein. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizei hat die Ermittlungen zu dem schweren Unfall aufgenommen.
Der 30-jährige Motorradfahrer wurde von den Rettungskräften intensivmedizinisch versorgt. Laut des Reporters vor Ort versuchten sie fast eine Dreiviertelstunde, das Leben des Mannes zu retten - vergeblich. Die Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Gegen 0.30 Uhr habe eine Notärztin den Tod des Mannes festgestellt, so die Polizei.
Die Unfallstelle war aufgrund der Unfallaufnahme bis zum Morgen gesperrt, so der Reporter.
- Reporter vor Ort
- berlin.de: Pressemitteilung der Polizei vom 30. Juli 2024
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa