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Inzidenz steigt: Kliniken noch nicht an Belastungsgrenze


Berlin
Inzidenz steigt: Kliniken noch nicht an Belastungsgrenze

Von dpa
26.10.2021Lesedauer: 2 Min.
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Ein Arzt hält einen Coronavirus-Test in den Händen. (Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

Die Corona-Inzidenz und auch die Belegung der Intensivbetten steigen in Sachsen-Anhalt weiter an - aus Sicht der Krankenhausgesellschaft ist die Lage in den Kliniken aber noch nicht kritisch. "Im Moment ist die Versorgung in Sachsen-Anhalt absolut noch gewährleistet", sagte Wolfgang Schütte, Präsident der Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Er halte es jedoch nicht für ausgeschlossen, dass auch künftig wieder geplante Operationen verschoben werden müssten.

Es gebe einzelne Krankenhäuser, wo etwa durch einen hohen Krankenstand, ein relevanter Personalmangel festzustellen sei, so Schütte weiter. Wenn eine neue Corona-Welle käme, könne das durch den Abzug des Personals aus anderen Bereichen gelöst werden. Dass die Krankenhäuser im Land übermäßig viel Personal verloren hätten, sehe er jedoch nicht. "In der Pandemie haben alle Personal verloren. Aber viel Personal kann man in Sachsen-Anhalt nicht sagen", so der Lungenfacharzt aus Halle.

Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, sagte zuvor bei "MDR Aktuell", dass bundesweit viele Pflegekräfte seit Beginn der Pandemie wegen der Belastungen ihren Beruf beendet oder ihre Arbeitszeit reduziert hätten. Dadurch stünden in ganz Deutschland im Vergleich zu Anfang des Jahres rund 4000 Intensivbetten weniger zur Verfügung. Auch der Chef der Intensivtherapie an der Uniklinik Magdeburg stellte gegenüber der "Volksstimme" einen Verlust von etwa 15 Prozent der Pflegekräfte fest.

Auf den Intensivstationen im Land lagen nach Daten des stündlich aktualisierten Divi-Registers am Dienstagmittag 41 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Zahl der Patienten, die beatmet werden, lag bei 20. Vor einem Monat wurden noch um die 10 Covid-19-Patienten in Sachsen-Anhalt intensivmedizinisch behandelt. Die höchste Belastung verzeichneten die Kliniken im Land am 5. Januar 2021 mit 211 Intensivpatienten.

Auch die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen-Anhalt steigt weiter an. Das Robert Koch-Institut meldete am Dienstag 107,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Vortag lag der Wert bei 90,3, nach 92,2 am Sonntag. Nach Angaben des Sozialministeriums haben bisher insgesamt 1.40.864 Menschen oder 64,5 Prozent in Sachsen-Anhalt eine erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten, 62,7 Prozent (1 367 993 Menschen) eine Zweitimpfung.

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