Berlin Berliner Photo Week will Kreative und Marken vereinen
Die dritte Berliner Photo Week will bis Sonntag (29.8.) Kreative, Künstler und Fotoenthusiasten mit Medienunternehmen und Marken zusammenkommen lassen. Neben einer Basis in den Clubs "Haubentaucher" und "Cassiopeia" auf dem sonst Szene-frequentierten RAW-Gelände der Hauptstadt hat die Photo Week dafür auch dezentrale Standorte in Galerien und Ausstellungshäusern.
Jens Heithecker, als IFA-Direktor bei der Messe Berlin für die Internationale Funkausstellung zuständig, kündigte an, die Photo Week als "Plattform für individuelle Kreativität" solle 2022 wieder mit der großen Elektronikmesse zusammengelegt werden. Pandemiebedingt war die IFA in diesem Jahr abgesagt worden.
Während der Photo Week sind einige Foto-Ausstellungen zu sehen. Im "Haubentaucher" zeigt Bruce Gilden mit "American made" übermannsgroße Porträts, deren Härte und Offenheit beim Betrachten direkt bedrängt. Thomas Hoepker fotografierte zwei Jahre nach dem Bau "Mauerkinder", die im Schatten der Grenze durch Berlin lebten. Der schwedische Fotograf Jacob Felländer präsentiert mit "The great Escape" seine durch Mehrfachbelichtung in einer anderen Realität spielenden Aufnahmen. Wer mag, kann mit einer App Felländers wirkungsvolle Technik nachempfinden.
Nebenan im "Cassiopeia" zeigt Michael Agel seine großformatigen Aufnahmen von Künstlern beim berühmten Jazzfest in Montreux. Dort findet sich auch eine "Glacier"-Serie des isländischen Fotografen Ragnar Axelsson, die Schwarz-Weiß-Bilder kommen einer Huldigung der Gletscher auf der Insel gleich.