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Berlin schickt weitere Helfer in Krisengebiete


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Berlin schickt weitere Helfer in Krisengebiete

Von dpa
20.07.2021Lesedauer: 2 Min.

Berlin schickt weitere Helfer in die Hochwassergebiete im Westen Deutschlands. Am Dienstag fahre eine Einsatzhundertschaft der Polizei nach Rheinland-Pfalz, teilte Carsten Müller, Referent in der Innenverwaltung, mit. Die Polizisten sollen die Bergungs- und Suchmaßnahmen unterstützen. Auch Organisationen wie das Technische Hilfswerk (THW) und das Deutsche Rote Kreuz aus Berlin sind im Einsatz. Am Dienstag wollten sich noch weitere Helfer auf den Weg machen.

Der THW-Landesverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt werde voraussichtlich mit etwa 150 Kräften in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Einsatz sein, teilte Referentin Stefanie Berger mit. Während am Montag bereits Experten für die Sicherheit von Gebäuden und Versorgungshelfer angereist sind, wurden am Dienstag weitere Kollegen alarmiert, darunter Bergungshelfer und Fachleute für die Elektroversorgung. Letztere sollen etwa zwei Wochen lang beim Betrieb einer Kläranlage in Eschweiler (Nordrhein-Westfalen) helfen.

Das DRK habe in der Nacht zu Montag einen Hilfsgütertransport mit zwölf Einsatzkräften nach Rheinland-Pfalz geschickt, sagte Referent Hendrik von Quillfeldt. Zwei weitere DRK-Helfer unterstützten die bundesweite Koordinierung der Einsätze.

Bereits am Samstag hatte sich eine erste Einsatzhundertschaft der Polizei auf den Weg in die Region gemacht. Die weiteren Polizisten sollen nun die Kollegen ablösen, die bereits im Einsatz waren.

Darüber hinaus werde derzeit noch geprüft, ob weitere Helfer von Feuerwehr und Hilfsorganisationen nach Rheinland-Pfalz reisen, sagte der Referent der Innenverwaltung. Das Land habe Hilfe angefordert. "Nach unseren Informationen ist die Lage weiterhin angespannt und daher ist mit weiteren Unterstützungs- und Hilfeleistungsersuchen zu rechnen", so Müller.

Auch Organisationen wie der Berliner Landesverband der Malteser könnten jederzeit in die Krisengebiete fahren, um zu helfen. "Wir sind vorbereitet", sagte Sprecherin Charlotte Rybak.

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