Dieb hielt Geld in den Armen Geldautomaten gesprengt – Festnahme
Erneut ist es in Berlin zu einer Geldautomatensprengung gekommen. Einer der vier Tatverdächtigen konnte mit Geld in den Armen gestellt werden. Die anderen sind auf der Flucht.
Nach der Sprengung eines Geldautomaten in Berlin-Mariendorf ist ein Tatverdächtiger auf der Flucht gestellt worden. Der Festgenommene im Alter von 27 Jahren habe in der Nacht zum Montag noch Geld in den Armen gehalten, das er dann fallen gelassen habe, teilte die Polizei mit. Das Geld stamme nach ersten Erkenntnissen aus dem gewaltsam geöffneten Automaten einer Postfiliale.
Laut Mitteilung hatten Anwohner in der Königstraße gegen 0.50 Uhr einen lauten Knall gehört und die Einsatzkräfte alarmiert. Beobachtet wurde demnach auch, wie zwei Unbekannte die Filiale verließen.
Drei Männer konnten flüchten
Als Polizisten eintrafen, sei es zu einem leichten Zusammenstoß mit einem flüchtenden Auto gekommen. Die zwei Insassen seien in dem Wagen über den Gehweg davongefahren. Das Polizeifahrzeug wurde leicht beschädigt. Auf der Flucht seien zwei geparkte Fahrzeuge ebenfalls leicht demoliert worden.
Die beiden Männer, die aus der Postfiliale kamen, seien zu Fuß in entgegengesetzte Richtungen geflüchtet. Einsatzkräfte verfolgten sie und konnten den 27-Jährigen festnehmen.
Mehrere Überfälle in den letzten Wochen
Immer wieder gibt es in Berlin dreiste Geld-Diebstähle. Erst in der vergangenen Woche hatten Unbekannte in Marzahn einen kompletten Geldautomaten von einem Tankstellengelände gestohlen. Zur Schadenssumme wurden keine Angaben gemacht.
In Marienfelde wurde Anfang Juli ebenfalls ein Automat gesprengt. Die unbekannten Täter entwendeten Geldkassetten und flohen mit der Beute.
- Nachrichtenagentur dpa