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Corona-Ausbruch in Berlin-Neukölln: Gesamter Wohnblock unter Quarantäne


Hunderte Mieter betroffen
Dutzende Corona-Fälle: Wohnblock in Berlin unter Quarantäne

Von t-online, dpa, dak

Aktualisiert am 15.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Wohnblock an der Harzer Straße in Berlin-Neukölln (Archivbild): Hier wurden Dutzende Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, die Bewohner stehen unter Quarantäne.Vergrößern des Bildes
Wohnblock an der Harzer Straße in Berlin-Neukölln (Archivbild): Hier wurden Dutzende Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, die Bewohner stehen unter Quarantäne. (Quelle: Ole Spata/dpa)

Rund 50 Mieter mehrerer Mehrfamilienhäuser in Berlin-Neukölln sollen positiv auf das Coronavirus getestet worden sein. Vorsorglich sei der gesamte Wohnblock unter Quarantäne gestellt worden.

Ein Wohnblock in Berlin-Neukölln hat sich zu einem neuen Corona-Hotspot entwickelt. 52 Bewohner haben sich bereits mit dem Coronavirus infiziert. Das bestätigte das zuständige Bezirksamt gegenüber t-online.de. Daher habe man das Haus mit Hunderten Mietern am Samstag unter Quarantäne gestellt. Zuerst berichtet die "B.Z.".

Bekannt geworden sei der Ausbruch durch zwei infizierte Schulkinder und die anschließende Nachverfolgung der Kontakte. Laut dem Bezirksamt sei die Suche nach möglichen Kontaktpersonen der Bewohner durch das zuständige Gesundheitsamt noch nicht beendet. Wie die "B.Z." berichtet seien die Mieter in Neukölln am Wochenende durch Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und Sozialarbeiter über die anstehenden Corona-Tests informiert worden.

"Infektionsgeschehen nicht mehr nachvollziehbar"

Die Tests sollen demnach am Hotel "Estrel" durchgeführt werden. Neuköllns Gesundheitsstadtrat Falko Liecke habe dort sechs Test-Teams im Einsatz, die täglich bis zu 300 Abstriche durchführen können. Gegenüber der "B.Z." sprach der CDU-Politiker von einer "neuen Qualität in der Corona-Krise".

Wie genau sich das Coronavirus in dem Wohnblock ausbreiten konnte, ist wohl nicht mehr nachvollziehbar, wie Liecke dem RBB sagte. Von den infizierten Personen müsse ein Pfarrer einer Pfingstgemeinde stationär im Krankenhaus behandelt werden, heißt es. Möglicherweise habe der Pfarrer auch Personen in anderen Bezirken angesteckt.

Verwendete Quellen
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