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Berlin-Marzahn: Polizisten erschießen aggressiven Hund in Innenhof


Halter hatte ihn allein gelassen
Polizisten erschießen aggressiven Hund in Marzahn

Von t-online, yer

29.12.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein belgischer Schäferhund (Symbolbild): Das Tier soll die Polizisten angegriffen haben. (Quelle: Marco Kneise)
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In Berlin-Marzahn haben Polizisten einen Hund erschossen. Dieser soll bereits mehrere Stunden zuvor eine Polizistin verletzt haben. Bei einem weiteren Einsatz eskalierte die Situation dann.

Einsatzkräfte der Berliner Polizei haben am Samstag einen Hund erschossen. Dieser habe sich losgerissen und Polizisten attackiert, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde. Um den Angriff zu stoppen, hätten die Polizisten auf das Tier geschossen.

Eine Sprecherin der Berliner Polizei sagte t-online, dass es am Samstagabend zwei Einsätze gegeben habe, in denen der Hund eine Rolle spielte. Gegen 20 Uhr seien Polizisten wegen eines Falls möglicher häuslicher Gewalt nach Marzahn ausgerückt. In einer Wohnung seien die Beamten auf die Mieterin der Wohnung, einen 52-jährigen Mann sowie auf einen belgischen Schäferhund getroffen. Der Mann sei der Halter des Hundes.

Der Hund habe sich bereits bei diesem Einsatz äußerst aggressiv verhalten und eine Polizistin in den Arm gebissen. Die Beamtin wurde den Angaben zufolge in einem Krankenhaus behandelt und konnte ihren Dienst dann fortsetzen.

Halter soll Hund im Innenhof angeleint haben

Die Mieterin habe den Mann mitsamt Hund aus der Wohnung geworfen. Die Einsatzkräfte hätten dem Mann den Hund gelassen, ihn aber dazu aufgefordert, sich entsprechend um das Tier zu kümmern.

Offenbar hat der Mann das aber nicht getan. Nach Polizeiangaben soll er den Hund an einem Ast im Innenhof angeleint und sich dann entfernt haben.

Gegen 22.30 Uhr wurde die Polizei erneut alarmiert, weil der Hund im Innenhof ununterbrochen bellte, wohl auch wegen des lauten Knallens von Feuerwerk in der Stadt. Als Beamten vor Ort ankamen, soll das Tier bereits auf Ansprache äußerst aggressiv reagiert haben. Die Beamten hätten eine Diensthundführereinheit und den Tierfang hinzugezogen, was aber auch nicht zur Beruhigung des Tieres geführt habe, heißt es in der Mitteilung.

Hund soll sich losgerissen haben

Schließlich sei es dem Tier gelungen, sich loszureißen. Es sei bellend im Innenhof herumgelaufen und habe dann Einsatzkräfte angegriffen. Daraufhin hätten sie das Tier erschossen, heißt es.

Die Sprecherin sagte, dass gegen den 52-jährigen Hundehalter ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet worden sei. Für etwaige Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sei das Ordnungsamt zuständig.

Verwendete Quellen
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