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Corona/Berlin: Senat stellt Fahrplan zu Lockerungen vor


Hauptstadt-Ticker
So will Berlin die Corona-Maßnahmen lockern

Von t-online, cf, dak

Aktualisiert am 16.04.2020Lesedauer: 6 Min.
Berlin Regierender Bürgermeister Michael Müller: Der Senat hat einen Fahrplan zum Umgang mit den Corona-Maßnahmen vorgestellt.Vergrößern des Bildes
Berlin Regierender Bürgermeister Michael Müller: Der Senat hat einen Fahrplan zum Umgang mit den Corona-Maßnahmen vorgestellt. (Quelle: Ditsch/imago-images-bilder)

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.48 Uhr: Das war es für heute!

Wir verabschieden uns und wünschen einen schönen Abend.

19.02 Uhr: Prediger soll Corona-Fördergelder erschlichen haben

In Berlin-Wedding ist die Wohnung eines mutmaßlich islamistischen Predigers wegen möglichen Subventionsbetrugs durchsucht worden. Der frühere Verantwortliche der As-Sahaba Moschee, die bereits vor der Corona-Krise geschlossen wurde, soll zusammen mit seiner Lebensgefährtin die derzeitige Krise ausgenutzt und sich 18.000 Euro Fördermittel von der Investitionsbank erschlichen haben, teilten Generalstaatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mit. Die ganze Meldung lesen Sie hier.

18.33 Uhr: Frauenleiche im Seniorenheim entdeckt

In einem Seniorenheim in der Berliner Gropiusstadt ermittelt eine Mordkommission, nachdem dort am frühen Donnerstagmorgen der leblose Körper einer 75-Jährigen entdeckt wurde. Ein Tötungsdelikt könne aufgrund der Auffindesituation nicht ausgeschlossen werden, hieß es in einer Mitteilung der Berliner Staatsanwaltschaft. Pflegekräfte hatten die Tote gegen 5.45 Uhr in ihrem Zimmer in der Wutzkyallee entdeckt.

17.55 Uhr: Niklas Stark und Marius Wolf zurück bei Hertha BSC

Niklas Stark und Marius Wolf haben nach ihrer zweiwöchigen Quarantäne das Training bei Hertha BSC wieder aufgenommen. "Ich habe mich schon als neuer Spieler vorgestellt", sagte Nationalspieler Stark lachend dem vereinseigenen TV-Sender nach dem Training am Donnerstag. Der 25 Jahre alte Nationalspieler musste aufgrund des Kontaktes mit einem Coronavirus-Infizierten bereits zum zweiten Mal in häusliche Quarantäne.

17.08 Uhr: Neue Hinweise nach Brandanschlag auf Polizeistation in Berlin

Seit mehr als einem Jahr wird zu einem Brandanschlag auf eine Berliner Polizeistation ermittelt, doch Täter wurden nicht gefasst. Jetzt seien neue Hinweise eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin. Zuvor war der Fall am Mittwochabend in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" gezeigt worden. Ermittelt werde wegen versuchten Mordes.

Laut Polizei hatten Unbekannte in einem gestohlenen Postwagen Zeitungspakete mit 60 Litern Benzin übergossen und den blauen Handwagen direkt vor dem Haupteingang des Polizeigebäudes in der Invalidenstraße Ende Februar 2019 entzündet.

Innerhalb weniger Sekunden habe der Wagen mit Temperaturen von fast 1000 Grad Celsius gebrannt, hieß es. Das Feuer habe auf das Foyer des Gebäudes übergegriffen. Toxische, lebensgefährliche Gase seien entstanden. Danach tauchte nach Angaben von Ermittlern ein Bekennerschreiben aus der linksextremistischen Szene auf. Mehr zum Fall können Sie hier nachlesen.

16.51 Uhr: Überfall auf Supermarkt: Fünf junge Männer vor Gericht

Weil sie einen Supermarkt in Berlin-Mariendorf überfallen haben sollen, stehen fünf Männer vor dem Landgericht. Zwei 16- und 17-Jährige seien mit einem Schreckschussrevolver und einem Messer bewaffnet in das Geschäft gestürmt, heißt es in der am Donnerstag zu Prozessbeginn verlesenen Anklage. Die mutmaßlichen Komplizen im Alter von 24 und 21 Jahren hätten in Tatortnähe in einem Taxi gewartet. Am ersten Verhandlungstag schwiegen die Verdächtigen.

16.20 Uhr: Senat stellt Fahrplan zur Lockerung der Corona-Maßnahmen vor

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hat auf einer Pressekonferenz den Fahrplan vorgestellt, mit dem der Senat die Corona-Maßnahmen schrittweise lockern will. Dazu zählen u.a. die Öffnung von Geschäften und Friseuren. Aber auch zu einer Maskenpflicht äußerte sich Müller. "Wir empfehlen die Masken, weil sie ein zusätzlicher Schutz sein können, wollen sie aber nicht verpflichtend für jede Lebenssituation vorschreiben", sagte Müller. Auch weitere Geschäftsöffnungen könne es erst Mitte nächster Woche geben, so Müller.

16.13 Uhr: Friseure sollen ab 4. Mai wieder öffnen dürfen

Dieses Ziel habe sich der Senat gesetzt, sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Donnerstag. Allerdings müssten Friseure dann Schutzkleidung und Masken tragen, die Kunden ebenfalls Masken. Denn es gebe in Friseurgeschäften einen sehr direkten Kontakt zwischen Menschen. "Ich weiß, das ist nicht einfach umzusetzen", sagte Müller. Aber solche Vorkehrungen seien wichtig, um die Ausbreitung des Coronavirus zu einzudämmen.

15.41 Uhr: Ein Toter nach Wohnungsbrand in Johannisthal

Die Berliner Feuerwehr hat einen Brand in einem Haus in Johannisthal gelöscht. Eine Person wurde verletzt – eine weitere konnte nur noch tot geborgen werden. Mehr lesen Sie hier.

14.49 Uhr: Kita-Notbetreuung wird wohl ausgeweitet

Die Notbetreuung von Berliner Kindern in den seit Wochen geschlossenen Kitas wird offenbar schrittweise ausgeweitet. Bis wieder alle Kinder in eine Kita gehen dürfen, könnten allerdings noch einige Monate vergehen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus Senatskreisen. Den Plänen zufolge soll der Kreis der Berufsgruppen und Familien, für den Kitas oder auch Schulen eine Notbetreuung anbieten, nach und nach ausgeweitet werden.

In einem ersten Schritt könnten etwa Lehrer und Erzieher diese bereits dann in Anspruch nehmen, wenn ein Elternteil in diesen Berufen arbeitet und die Familie keine andere Betreuungsmöglichkeit hat. Bislang galt das nur, wenn beide Elternteile als Lehrer oder Erzieher arbeiten. Auch Alleinerziehende oder Kinder aus Familien "in besonders herausfordernden Situationen" sollen laut einer Vorlage für die Senatssitzung am Donnerstag Betreuungsangebote bekommen.

13.47 Uhr: "Win-Win-Situation" für Hertha und Labadia

U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz hat die Verpflichtung von Bruno Labbadia als neuen Trainer vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC begrüßt. "Das ist grundsätzlich eine Win-Win-Situation sowohl für Hertha als auch für Bruno", sagte der 57-Jährige am Donnerstag auf "Sky Sports News HD". Kuntz hatte als Profi mit seinem Sturmkollegen Labbadia die Meisterschaft 1991 sowie den Pokal ein Jahr zuvor mit dem 1. FC Kaiserslautern gewonnen.

12.39 Uhr: Feuerwehr löscht Flächenbrand

Am Mittwochnachmittag ist die Berliner Feuerwehr zu einem Feuer in Ortsteil Gatow ausgerückt. Dort standen etwa 10.000 Quadratmeter Wiese und Schilf in Flammen. Weil die Stelle schwer zugänglich war musste der Löschschlauch etwa 700 Meter überwinden. Ortsansässige Landwirte lieferten den Einsatzkräften Wasser.

11.29 Uhr: Unbekannter bedroht Späti-Verkäufer mit Messer

In der Nacht auf Donnerstag hat ein unbekannter Täter einen Mitarbeiter eines Spätis in Berlin-Tiergarten mit einem Messer bedroht und die Öffnung der Kasse gefordert. In einem Gerangel habe sich der Angestellte Schnittverletzungen zugezogen, teilte die Polizei mit. Als ein Kunde den Laden in der Gabriele-Tergit-Promenade betrat, flüchtete der Täter. Die Polizei ermittelt.

10.26 Uhr: Neukölln übt Vorkaufsrecht für 164 Wohnungen aus

Das Bezirksamt Berlin-Neukölln übt bereits zum dritten Mal in diesem Jahr sein Vorkaufsrecht aus. Konkret geht es um einen Häuserblock am Tempelhofer Feld, das auch unter dem Namen "Luftbrückenhaus" bekannt ist. Die 164 Wohnungen sollen von der Genossenschaft Beamten-Wohnungs-Verein zur Berlin eG übergehen.

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Es wäre der größte Vorkauf zugunsten einer Genossenschaft, die es in Berlin je gab, teilt das Bezirksamt mit. "Ich bedanke mich ganz herzlich beim Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin für die Bereitschaft, zur Ausübung des Vorkaufsrechts zur Verfügung zu stehen und für die wirklich unkomplizierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit", sagt Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste. "Gemeinsam können wir den Ausverkauf Berlins aufhalten."

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9.42 Uhr: Senat berät über weiteres Vorgehen

Um zehn Uhr trifft sich der Berliner Senat um über das weitere Vorgehen in der Coronavirus-Pandemie zu beraten. Es soll festgelegt werden, wie die Ergebnisse aus Gesprächen zwischen Bund und Ländern von Mittwoch in Berlin umgesetzt werden sollen. Hier lesen Sie, was bei den gestrigen Beratungen besprochen wurde.

8.37 Uhr: Zehntklässler sollen früher starten

Bundesweit sollen die Schulen ab dem 4. Mai wieder öffnen, darauf einigten sich gestern Bund und Länder. Im RBB-"Inforadio" sagte Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) heute, dass die Zehntklässler bereits am 27. April mit dem Unterricht starten sollen. Das berichtet der "Tagesspiegel".

Hintergrund seien demnach die Vorbereitungen für den Mittleren Schulabschluss (MSA) für die Zehntklässler. Eine offizielle Mitteilung dazu gibt es allerdings noch nicht.

7.45 Uhr: So wird das Wetter in Berlin

Viel Sonnenschein, kaum Wolken und kein Niederschlag: Berlin und Brandenburg stehen warme und freundliche Frühlingstage bevor. Der Donnerstag wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Berliner Raum meist heiter. Mit Regen rechnen die Meteorologen nicht. 18 Grad sollen es heute werden.

Und das bleibt so: Für das Wochenende sagten die Wetterexperten viel Sonnenschein voraus und Werte bis maximal 19 Grad.

7.29 Uhr: S-Bahn in Berlin entgleist

Eine Berliner S-Bahn ist am Mittwochabend teilweise entgleist. Verletzt wurde nach erstem Kenntnisstand niemand, wie ein Bahnsprecher sagte. Am Bahnhof Lichtenberg sprang demnach ein Waggon einer S75 aus den Schienen. Der vorderste Wagen kippte seitlich weg. Der Vorfall sei gegen 21.00 Uhr passiert, sagte der Sprecher. Zur Ursache könne noch nichts gesagt werden. Die Strecke wurde unterbrochen, es wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

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Auch heute Morgen gibt es noch Einschränkungen auf der Strecke, teilte die S-Bahn mit. Betroffen sind die Linien S5, S7, S75.

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7.01 Uhr: 130 Corona-Fälle mehr als am Vortag

Beginnen wir den Tag mit einem Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen in der Hauptstadt. Wie die Senatsverwaltung für Gesundheit gestern mitteilte, ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Berlin auf 4.870 Fälle gestiegen: Das sind 134 mehr als am Vortag.

74 Todesfälle sind im Zusammenhang mit einer Infektion bekannt. Knapp 600 Covid-19-Patienten werden derzeit im Krankenhaus behandelt, 128 intensivmedizinisch.

Die gute Nachricht: 2.864 Menschen sind wieder genesen.

6.54 Uhr: Guten Morgen Berlin!

Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker an diesem Donnerstag. Wir wollen Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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