"Endstation" für Moderator Statue von Prosieben-Star muss weg
Sie war ein Selfie-Magnet am Hauptbahnhof Berlin: Nun will die Bahn die Statue von Klaas Heufer-Umlauf wegschaffen. Der Prosieben-Moderator wehrte sich, rief im Netz zu Protest auf. Vergeblich – die Bahn konterte.
Noch bis vor kurzen konnten Bahnreisende am Hauptbahnhof in Berlin eine riesige Statue des ProSieben-Moderators Klaas Heufer-Umlauf betrachten und Selfies damit machen. Doch nun muss die Statue weichen – die Bahn hatte mit Klaas' Produktionsfirma "Florida TV" vertraglich vereinbart, dass sie bis zum 28. September weggeschafft werden muss.
"Wir haben der Statue sehr gern ein temporäres Zuhause gegeben – viele Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste der Stadt haben das Kunstwerk auf ihren Selfies verewigt", sagte ein Konzertsprecher der Deutschen Bahn t-online. "Nun ist es für die Statue an der Zeit, ihre Zelte am Hauptbahnhof abzubrechen", heißt es weiter.
Klaas-Statue soll entfernt werden: ProSieben-Moderator ruft zu Protest auf
Doch in seiner jüngsten Ausgabe der Talkshow "Late Night Berlin" kündigte Moderator Klaas Heufer-Umlauf auf ProSieben nun in einem – wohl nicht ganz ernst gemeinten – Statement an, dass er seine Bronzestatue am Hauptbahnhof nicht entfernen will.
Der Moderator machte sich einen Spaß daraus, die Aufforderung zum Entfernen der Statue zu ignorieren und schickte einen Mitarbeiter zum "Protest" zur Statue in Berlin-Moabit. Das Motto der Protestaktion: "Klaas bleibt". Unter dem Hashtag "#herzlosbahn" sollten Fans sich dem Protest anschließen und für einen Verbleib der "beliebten Statue" sorgen.
Statue von Klaas am Berliner Bahnhof: Deutsche Bahn lehnt Verbleib ab
Doch auf Twitter und Instagram konterte die Bahn und nahm Klaas' Protestaktion mit Humor. "Endstation Klaas", verkündete die Bahn in einem Tweet. In dem Tweet griff die Bahn auch den eingeführten Hashtag auf: "Jetzt, wo @damitdasklaas nicht mehr am Hbf Berlin stehen kann, sagen einige: "#herzlosbahn". Aber hey, er wird halt auch noch an anderen Stellen gebraucht", heißt es weiter.
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Auf Instagram ist dann zu sehen, was die Bahn damit meinte: sie montierte die Statue in andere Bilder – als Prellbock für Züge oder Stützpfeiler für Eisenbahnbrücken und spielte die Satire so an den Moderator mit Humor zurück. Ob Klaas mit dieser Nutzung einverstanden wäre?
- Deutsche Bahn auf Twitter: Eintrag vom 29. September 2021
- "Late Night Berlin" vom 28. September 2021