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Berlin: Hauptleitung in Friedrichshain geborsten – wochenlange Reparatur


14 Stadtteile waren betroffen
Rohrbruch in Ost-Berlin – wochenlange Reparaturarbeiten

Von t-online, dpa, jon

Aktualisiert am 30.04.2025 - 11:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Einsatzkraft der Feuerwehr steht nach einem Rohrbruch neben Überschwemmungen auf einer Straße in Ostberlin.Vergrößern des Bildes
Überschwemmungen auf der Straße nach einem Wasserrohrbruch. (Quelle: dpa/Michael Ukas)
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Ein Wasserrohrbruch hat in der Nacht zum Mittwoch große Teile von Ost-Berlin lahmgelegt. Tausende Haushalte waren betroffen – die Reparaturarbeiten werden über zwei Monate andauern.

Ein Wasserrohrbruch hat in der Nacht zum Mittwoch vorübergehend große Teile von Ost-Berlin lahmgelegt. Die Versorgung konnte inzwischen wiederhergestellt werden. Doch die Reparaturarbeiten der großen Leitung werden dort rund elf Wochen andauern, teilte die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) unter Berufung auf die Berliner Wasserbetriebe (BWB) mit.

In der Zeit bleibt die Mollstraße stadteinwärts zwischen dem Platz der Vereinten Nationen und der Büschingstraße voll gesperrt, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Demnach ist auch der Gehweg betroffen. Die 15-Zentimeter-Leitung zur Trinkwasserversorgung solle im Laufe des Tages repariert werden. Diese war durch den Schaden am Hauptrohr beschädigt worden.

Gegen 3.10 Uhr wurde der letzte Schieber geschlossen und der Wasserdruck liegt überall wieder normal an. "Glück im Unglück war die Zeit: Die meisten Berliner dürften nix gemerkt haben, weil sie schliefen. Morgendusche und -kaffee sind wieder safe", hieß es in der Mitteilung der BWB.

Rohrbruch in Berlin: Tausende Kubikmeter Wasser auf der Straße

Zu dem massiven Wasserrohrbruch war es in Friedrichshain gekommen. Gegen Mitternacht ist am Platz der Vereinten Nationen eine 80 Zentimeter starke Hauptwasserleitung geborsten. Mehrere tausend Kubikmeter Wasser strömten auf die Straße und führten zu erheblichen Beeinträchtigungen.

Der Vorfall hatte zunächst weitreichende Folgen für die Wasserversorgung in der östlichen Stadthälfte. Nach Angaben der Wasserbetriebe waren zahlreiche Ortsteile betroffen: Mitte, Friedrichshain, Lichtenberg, Prenzlauer Berg, Pankow, Buch, Weißensee, Hellersdorf, Mahlsdorf, Kaulsdorf, Marzahn, Ahrensfelde, Hohenschönhausen und Wartenberg litten unter Druckmangel oder komplettem Wasserausfall.

Am Mittwochmorgen war noch ein Supermarkt ohne Wasser, wie die Sprecherin der Berliner Wasserbetriebe, Astrid Hackenesch-Rump, sagte. Dieser liege in unmittelbarer Nähe der Mollstraße in Friedrichshain, wo die Hauptleitung geborsten sei. Grund sei, dass der Schaden an dem Hauptrohr ein kleineres Rohr aus Zement beschädigt habe.

Grund bekannt: 101 Jahre altes Rohr

Der Rohrbruch in Ostberlin ist nach Angaben der Berliner Wasserbetriebe wohl auf das Alter des Rohrs zurückzuführen. Die Leitung sei 101 Jahre alt, sagte Sprecherin Astrid Hackenesch-Rump der Deutschen Presse-Agentur. "In dem Fall ist es einfach eine alte Leitung, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hatte."

Die Polizei Berlin sperrte die Straße vom Platz der Vereinten Nationen bis zur Mollstraße und bat Verkehrsteilnehmer, den Bereich über die Karl-Marx-Allee zu umfahren. Die Tramlinien M5, M6 und M8 fahren seit dem Morgen wieder.

Verwendete Quellen
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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