Staatsschutz ermittelt Linke-Mitglied in Lichtenberg bespuckt und bedroht

Ein Mitglied der Linken soll von einem Mann bedroht und bespuckt worden sein. Der Staatsschutz ermittelt.
In Berlin-Lichtenberg ermittelt der Staatsschutz nach einem mutmaßlichen Angriff auf ein Mitglied der Linkspartei. Ein 18-jähriger Politiker sei in der Alfred-Kowalke-Straße von einem Mann bedroht und bespuckt worden, teilte die Partei mit.
Demnach habe sich der Vorfall am vergangenen Dienstag in der Geschäftsstelle der Linken ereignet. Der junge Mann soll nach Angaben seiner Partei bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit angegriffen worden sein. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass wegen Nötigung mit politischem Hintergrund ermittelt werde.
Täter soll "offen rechtsradikal" aufgetreten sein
Nach Angaben der Linkspartei sei der Täter "offen rechtsradikal" aufgetreten. Er habe den 18-Jährigen bespuckt und bedroht. Die Polizei habe nach der Tat die Umgebung der Geschäftsstelle abgesucht, jedoch keinen Verdächtigen gefunden.
Die Partei erklärte, es handele sich nicht um einen Einzelfall. Der junge Politiker gerate aufgrund seines Engagements immer wieder "ins Visier rechtsextremer Gruppierungen". Er werde bei Demonstrationen, Veranstaltungen und im Privatleben beleidigt, bedroht und körperlich angegangen.
- Nachrichtenagentur dpa
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