Stellenabbau bei Siemens Konzern will 30 Berliner Jobs streichen

Weltweit will Siemens rund 6.000 Arbeitsplätze streichen, 2.850 davon nur in Deutschland. Auch die Niederlassung in der Hauptstadt scheint betroffen zu sein.
In Berlin könnten bei Siemens rund 30 Arbeitsplätze wegfallen. Das berichtet der "Tagesspiegel" unter Berufung auf die IG Metall Berlin. Die Stellen würden demnach hauptsächlich in der Berliner Niederlassung gestrichen. Der Konzern wollte die Zahlen gegenüber den Medien nicht kommentieren.
Der Technologiekonzern plant insgesamt einen massiven Stellenabbau – insgesamt sollen weltweit 6.000 Stellen wegfallen, davon 2.850 in Deutschland, wie die Nachrichtenagentur dpa am Montag vermeldete. Vor allem Bayern dürfte stark betroffen sein, da die meisten Werke der schwächelnden Sparte Digital Industries dort angesiedelt sind.
Siemens beschäftigt 5.000 Mitarbeiter in Berlin und Brandenburg
In Berlin und Brandenburg beschäftigt Siemens insgesamt etwa 5.000 Mitarbeiter. Trotz des möglichen Stellenabbaus plant der Konzern weiterhin die Entwicklung des Technologie-Campus "Siemensstadt Square" in Berlin, wo die durchgehende Digitalisierung der Produktion vorangetrieben werden soll.
Der Stellenabbau soll in Deutschland ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen. Gewerkschaftsvertreter üben dennoch deutliche Kritik: "Auf der einen Seite das zukunftsorientierte Zielbild einer One Tech Company zu entwerfen, und auf der anderen Tausende Stellen abzubauen, ist den Beschäftigten nicht vermittelbar", sagte der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Jürgen Kerner.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- tagesspiegel.de: Stellenabbau bei Siemens: Rund 30 Stellen in Berlin betroffen
- Eigene Berichterstattung
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