"Revolutionäre 1. Mai-Demo" Ex-RAF-Terroristin Klette spricht zum 1. Mai – aus dem Gefängnis

Die Veranstalter der linksradikalen "Revolutionären 1. Mai-Demonstration" in Berlin sorgen für Aufsehen: Eine Rede der inhaftierten Ex-RAF-Terroristin Klette ist geplant.
Die "Revolutionäre 1. Mai-Demonstration" in Berlin erhält in diesem Jahr einen brisanten Beitrag: Ein Redebeitrag der inhaftierten mutmaßlichen Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette soll während der Veranstaltung verlesen werden. Dies kündigte das Bündnis der Veranstalter an.
Klette sei ursprünglich als Rednerin für die abendliche Demonstration angefragt worden. "Wenn Daniela Klette nicht persönlich erscheinen kann, werden wir ihren Redebeitrag verlesen", teilten die Organisatoren mit.
Revolutionäre 1. Mai-Demo: Vom Südstern bis Neukölln und zurück
Der Prozess gegen die 65-Jährige beginnt am 25. März vor dem Oberlandesgericht in Celle. Die Anklagepunkte umfassen die Beteiligung an Raubüberfällen auf Geldtransporter und Supermärkte. Die Veranstalter der 1. Mai-Demonstration bezeichneten diese Taten in ihrer Mitteilung als "Enteignungsaktionen".
Die Demonstration wird wie im vergangenen Jahr vom Südstern in Kreuzberg nach Neukölln und wieder zurück verlaufen. Der Protestzug verlief 2024 trotz mehr als 11.000 Teilnehmern weitgehend ohne die Zwischenfälle oder Gewaltausbrüche, die in früheren Jahren häufig aufgetreten waren.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa